Berichte

...auf zu neuen Ufern - Tagesfahrt zur Landesgartenschau in Eutin

25 LandFrauen der Insel Fehmarn machten sich am 24. Juni 2016 mit Privatwagen auf den Weg zur Landesgartenschau nach Eutin. Mit dem Shuttlebus ging es vom Parkplatz aus zum Haupteingang, wo uns schon die LandFrau Ursula Teegen zu einer einstündigen Führung erwartete.Der Regen hatte fast aufgehört und schon bald sollte die Sonne unseren Aufenthalt begleiten. Wir freuen uns auf 27 Hektar prächtig gestalteter Gartenfläche.

Auf der Landwiese im Eingangsbereich erwarten uns die Bienen, das Symbol der LandFrauen. Auch der Ortsverein Fehmarn hat eine Biene im Bienenschwarm von Ostholstein gestaltet und natürlich besuchen wir unsere Biene unter all den Bienen der verschiedenen Ortsvereine in Schleswig-Holstein. Von der Wildblumenwiese hat man einen herrlichen Ausblick über den Großen Eutiner See und die Anlegestelle der Shuttleboote, die den Süduferpark mit Stadtbucht und Seepark verbinden. Viele von uns werden am Ende die kleine Elektro - Fähre zum Abkürzen des Fußweges für eine kleine Bootstour über den Eutiner See nutzen.

Das Motto der LGS „Eins werden mit der Natur“ sollte uns über den ganzen Tag immer wieder begegnen. Die LandesGartenSchau ist Teil einer langfristigen und nachhaltigen Entwicklungsstrategie. So erklärt uns Ursula Teegen auch immer wieder, wo die Stadt Eutin das Gelände nach der Gartenschau für Einfamilienhäuser, als Naherholungsgebiet oder für Veranstaltungen nutzen möchte. Weiter geht es mit unserer Führerin an den abwechslungsreich gestalteten Hausgärten, den Gärten der Erinnerung und den Kulturgärten vorbei zum Marktplatz. Auf dem alten Gutsgelände bieten das sanierte Torhaus und der alte Kuhstall alle vierzehn Tage neu gestaltete Themenschauen. In den Hallen werden den Besuchern unter dem Motto „Leben und Erleben“ aus allen Bereichen der Pflanzenwelt immer neue Anregungen für den eigenen Garten gegeben.

Unser Lieblingsort war der revitalisierte historische Küchengarten. Lange Zeit lag der Küchengarten des Eutiner Schlosses hinter roten Backsteinmauern im Dornröschenschlaf, doch mit der LGS ist das Leben in den geschichtsträchtigen Ort zurückgekehrt. Wie unter der Herrschaft des Herzogs Peter Friedrich Ludwig (1785 - 1829) reift das Obst an barocken Kesselbäumen. Viele historische Gemüse- und Obstsorten und Kräuter gedeihen in den Beeten. Im Hildegard von Bingen – Garten ist die typische Heilkräuter - Bepflanzung an Hochbeeten speziell für Rollstuhlfahrer erlebbar. Im Hexengarten wird das Wissen um die Wirksamkeit der Heilpflanzen, auch giftiger, bewahrt. Junge Auszubildende aus dem Bugenhagen Bildungswerk in Timmendorfer Strand haben einen begehbaren „Küstenstrudel“ als Interpretation der ostholsteinischen Landschaft angelegt und Roggen und Braugerste gesät. Für interessierte Schulklassen wurden von der Handwerkskammer Fachwerkhäuser als Klassenzimmer im Grünen für das LGS-Bildungsprogramm „plietsch grün“ beigesteuert. Es gibt auch einen Waldlehrpfad der Jägerschaft und die Imker haben Bienenkörbe aufgestellt und erklären das soziale Leben der Bienen.

Nach einem Gruppenfoto verabschieden wir uns hier mit einem Glas Honig von Frau Teegen. Wer möchte, kann jetzt an der Kochvorführung in der Showküche teilnehmen. Gesund kochen mit regionalen Produkten und ohne großen Aufwand – wie das geht zeigen zwei LandFrauen vom Ernährungsstammtisch unserer Insel. Doris Weiland und Claudia Zimmermann backen Pfannkuchen und servieren sie mit würzigen und süßen Füllungen als Fingerfood, das von zwei LandFrauen in Tracht den Zuschauern zum Probieren angeboten wird. Unsere Kreisvorsitzende Else von Ludovig erklärt dem Moderator unser Bienensymbol und die Ziele des LandFrauenVereins, während in der Küche süße und würzige Pestos entstehen. Eine ganz besondere Leckerei ist der Lupinenaufstrich. Lupinen werden auch bei uns angebaut und gelten als eiweißreicher Sojaersatz in vegetarischer und veganer Ernährung. Dazu kann Hendrik Möller dann auch gleich den Fehmaraner Landwirt Fränk Rickert interviewen: „Die Lupine erfüllt im Ackerbau die Auflagen des Greenings als ökologische Vorrangsfläche und wird als vierte Frucht anerkannt. Sie lockert als Leguminose und Sommerung die Fruchtfolge auf und macht damit die Ackerfuchsschwanzbekämpfung leichter. Gleichzeitig entlastet sie als die Düngerbilanz und liefert wertvolles, einheimisches und genfreies Eiweiß für Mensch und Tier.“ Doris hat Lupinenbrot zum Probieren mitgebracht und auch an eine süße Pfannkuchenfüllung als Dessert gedacht. Wer Interesse hat, kann die Rezepte auf unserer Internetseite nachlesen.

Nach der Kochvorführung ist jetzt Zeit, die Gartenschau auf eigene Faust zu erkunden. Über die schattige Lindenallee erreicht man das Schloss mit dem Englischen Landschaftsgarten. Die neu gestaltete Promenade, Ausstellungsflächen und Uferbereiche laden zum Flanieren und Verweilen ein. Im „Garten am frischen Wasser“ der Kirche erwartet uns ein interaktiver und meditativer Rundweg mit Raum für Erholung, Wünsche, Hoffnungen und Rückblicke. Alles unter dem Motto: „Wie ein Baum am Wasser gepflanzt“. Gartenhüterinnen stehen für Fragen und Gespräche bereit. Auch sonst stehen überall Hinweistafeln mit Informationen zur Entstehung der Bepflanzungen. Der historische Rosengarten begleitet mit Rosen- und Staudenbeeten den Weg vom See in die Stadt. Immer wieder wird die Gartenlandschaft unterbrochen von Spiel-, Sport- und Erholungsflächen. Man kann auf Liegen, Hängematten und in Strandkörben ausruhen und den Blick über Blumen, Park und Wasser schweifen lassen. Unterschiedliche Bistros bieten Erfrischungen an und wir treffen über den Nachmittag immer wieder aufeinander. Um 18:00 Uhr treffen wir uns auf dem Parkplatz, um die Heimfahrt anzutreten.

Ein wunderschöner Sommertag geht zu Ende.

Rezepte am 24.6. 2016 vom LandFrauenVerein Fehmarn auf der LGS Eutin.

 

"Varianten von gefüllten Pfannkuchenröllchen“

 

Pfannkuchen
500 ml Milch
100 ml Mineralwasser
3 Eier
250 g Mehl, gerne die Hälfte Vollkornmehl dabei.
etwas Salz


für die pikante Variante: Kräuter in den Teig rühren, warm mit Gemüse und Schafskäse als Wrap füllen oder auch als Torte überbacken, oder Salamischeiben mit einbacken und dazu Salzkartoffeln und gestovte Bohnen servieren.

Enthält: Eier, glutenhaltiges Getreide, Milch

Pikante Füllung
300 g Frischkäse
100 g Parmesan oder geraspelter Käse
Salz, Pfeffer,
Gartenkräuter der Saison
100 g rote oder grüne Paprika in kleinen Stücken
und 60 g in Öl eingelegte Tomaten (trocken getupft) in kleinen Stücken

Auf die gebackenen Pfannkuchen streichen und aufrollen. Über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Dann in 1-2 cm dicke Scheiben schneiden, aufspießen und garnieren.


Variante: Räucherlachs auflegen und Kräuterfrischkäse darüber

Enthält: Laktose, Milcheiweiß

 

Grünes Pesto

200 g Grünkohl oder Spinat und nach Geschmack Wildkräuter aus dem Garten                                                                          

100ggerösteteMandeln                                                                        1 Knoblauchzehe                                                                                100gParmesan                                                                                    80mlOlivenöl                                                                                        1 TL Salz, Pfeffer, Zitronensaft

Alles fein mixen. Kaltstellen.

Enthält: Schalenfrüchte

 

Lupinenaufstrich

200 g Lupinen über Nacht einweichen und ca. 30 min in Rosmarinwasser garen, 2 Zwiebel hacken und in Öl braten,  1-2 EL Sojasoße, ca. 8 Stücke in Öl eingelegte Tomaten, 60 -80 g Rapsöl, 5 EL Kochwasser, Basilikum und Salz nach Geschmack,

Alles fein mixen. Kaltstellen. Lupinen sind sehr eiweißreich und toll als veganer Brotbelag.

Enthält: Lupinen, Sojabohnen

 

Süße Varianten , warm oder kalt ein Genuss

Schokonusscreme
200 g Haselnüsse im Backofen rösten, mit einem Frotteetuch die Haut abrubbeln und fein mahlen
80 g Honig in 5 EL warmen Wasser, 3 TL Kakao, Vanille und Zimt mischen und mit dem Nussmehl vermengen (aus dem Buch “Eine Prise Frühlingsluft  bis Weihnachtsduft“ von Doris Weiland, www.detlef-verlag.de) 

Enthält: Schalenfrüchte

 

Süßes Pesto

50 g Mandeln (enthäutet) oder Cashewkerne

30-50 g Zitronenmelisse oder Minze oder Rosenblätter

Ca. 3-4 TL Honig

20 ml Nussöl, Rapsöl oder auch etwas Olivenöl

Etwas Zitronensaft

Würzen mit Ingwer, Chili oder Orangenschale

Es gibt auch Varianten mit geschmolzener weißer oder dunkler Kuvertüre

Apfelgelee mit Basilikum

650 ml Apfelsaft und 100 ml Wein und 2 unbehandelte Limetten (in feinste Streifen geschnitten) und etwas Limettensaft (oder Zitrone) mit 1 kg Gelierzucker kochen.

Die letzte Minute eine Handvoll Basilikum (gehackt) mitkochen.  Die Gläser beim Abkühlen öfters wenden.

 


Radtour nach Dänemark

Am vergangenen Donnerstag ging es per Rad nach Dänemark.

21 Landfrauen und Gäste trafen sich mittags auf dem Hof Witt in Puttgarden und radelten gemeinsam zum Fährhafen. Nach Ticketkauf und kurzem Warten ging es auf die Fähre. Bei herrlichem Sonnenschein und wenig Wind genossen wir alle die kurzweilige Überfahrt.

In Rodby angekommen trafen wir kurz nach der Passkontrolle unseren “Reisebegleiter” Christen Hansen von Femern AS. Mit ihm radelten wir gen Westen von Rodbyhavn, am Infocenter von FemernAS vorbei und Richtung Ferienpark Lalandia.  Herr Hansen wusste sehr viel Interessantes zu dieser Region, ihrer Geschichte und ihren Möglichkeiten zu erzählen, so dass wir immer mal einen kleinen Stopp einlegten.

Mit Kaffeedurst landeten wir passend am Infocenter, dort konnten wir Kekse, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen von Doris Weiland genießen und erhielten einen sehr interessanten Einblick in den Stand der Planung des FehmarnBelttunnels auf dänischer Seite. Nach der Pause ging es weiter Richtung Osten, von einer Aussichtsplattform hatten wir einen anschaulichen Überblick über die künftige Baustelle und das geplante Gewerbegebiet.

Zum Ende unserer dänischen Tour durchquerten wir ein Ferienhausgebiet, um dann wieder Richtung Fähre zu fahren. Insgesamt haben wir eine Strecke von ungefähr 30 km beradelt. Nachdem wir uns alle bei unserem Begleiter Christen verabschiedeten und bedankten, „erwischten" wir die Schleswig-Holstein-Fähre um 18.45 Uhr und schipperten gemütlich wieder Richtung Hafen Puttgarden.

Dort angekommen, verstreuten wir uns schnell in alle Himmelsrichtungen. Alle waren einer Meinung: das war ein sehr gelungener Ausflug, mit viel Natur, viel neuem Wissen und vielleicht auch ein wenig mehr Beinmuskulatur!  


Fahrt nach Kopenhagen

3 wunderschöne Tage Kopenhagen vom 24.05. bis Donnerstag 26.05.2016

 

Tolles Sommerwetter, 40 nette Teilnehmerinnen und eine tolle Reiseführerin!!! Karin hat unser Wissen über Kopenhagen und Umgebung erheblich aufgefrischt und erweitert.

Start 7.00 Uhr wie gewohnt am Niendorfer Parkplatz. Mit der Fähre „Schleswig-Holstein“ ging es hinüber zur Insel Lolland und weiter über Falster erreichten wir die Insel Seeland. Nach einem leckeren Frühstück vor Kopenhagen erwartete uns die Stadt mit sommerlichen Temperaturen, so dass weder Jacken noch Strümpfe notwendig waren! Auf der Stadtführung besuchten wir die Wachablösung vor dem Wohnsitz der Königsfamilie „Schloss Amalienborg“ und die Marmorkirche. An der „Kleinen Meerjungfrau“ gab es das erste dänische Softeis - lecker und erfrischend! Die repräsentativen Räume im „Schloss Christiansborg“ wurden durch eine Führung näher gebracht. Hier werden die Staatsgäste von Königin Margarethe II. empfangen. Unser Quartier für 2 Nächte ist das Best-Western „Hotel Hebron“. Nach einer kurzen Verschnaufpause besuchten wir die „Neue Oper Kopenhagen“ - ein besonderes Erlebnis! Ein imposanter und beeindruckender ganz moderner Bau. „Come Fly Away“, eine Hommage an Frank Sinatra und ein sehr ausdrucksstarkes, modernes Ballett begeisterten uns. Zum Start in den Abend gab es ein Glas Sekt im Freien! Und zum Ausklang setzte uns das Fährboot dann zum „Ny Havn“ über, hier genossen wir noch eine wunderbar entspannte Abendstimmung!

Nach einem sehr reichhaltigen Frühstückbuffet ging es am 2. Tag an die „Dänische Riviera“. Bei traumhaftem Wetter und herrlicher Kulisse erreichten wir Helsingör und „Kronenborg“ und werden in eine andere Zeit zurückversetzt. Um 14.00 Uhr ein weiterer Höhepunkt der Reise - der „Skulpturenpark Louisiana“. Das Louisiana Museum of Modern Art ist das wohl bedeutendste Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Dänemark, am Öresund gelegen. Der Park, Skulpturen, Landschaftskunst und gestaltete Natur sind aufeinander abgestimmt. 1958 wurde das private Museum durch den Gründer Knud W. Jensen eröffnet, immer wieder erweitert und nach ca. 40 Jahren erlangte es seine heutigen Ausmaße. Auf dem Rückweg machte wir noch einen Abstecher zum „Wasserschloss Frederiksborg“. Leider war die Zeit ein wenig knapp, aber den wunderschönen Barockgarten konnten wir noch erleben und auch die Abkühlung im Brunnen tat gut!! Dann direkt zum gemeinsamen Abendessen ins Restaurant „Peder Oxe“ - sehr lecker!

Die Nacht brachte etwas Regen und Abkühlung, ideal für eine Stadtrundfahrt mit dem Ausflugsschiff. Auf einer einstündigen Rundtour konnte wir noch einmal alle Sehenswürdigkeiten der Stadt von der Wasserseite aus sehen. Und zum Abschluss ein Muss für jede Frauengruppe in der Stadt - Shopping ist angesagt: „Magasin du Nord“ oder „Illum“ bieten reichlich Auswahl!! Pünktlich um 18.15 Uhr erreichten wir die Fähre nach Puttgarden – hier schließen wir eine rundum gelungene Reise mit einem Glas Sekt ab! Um 19.00 Uhr erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt in Burg.

Es hat mir wieder viel Spaß gebracht!

Herzliche Grüße Doris Dickert

weitere Fotos gibt es hier: https://cloud.web.de/ngcloud/external?locale=de&guestToken=y7nPVAhSTVayMFHq_nkc-w&loginName=familiedickert

und hier https://www.dropbox.com/sh/s8guqxek9elewg7/AACZXu-ZqAbhusfThr2FSn2za?dl=0


Rapsblütenfest 2016

Premiere für unseren LandFrauenChor

Zum ersten Mal sang der Chor gemeinsam mit dem Frauenchor "Querbeet" aus Kiel in der Festscheune in Petersdorf - und es klang wunderbar!!!

 

Foto: Werner Zeiss

Unser Chor unter der Leitung von Ludmilla Gorbulin,   Foto von Jakob Menzel
Unser Chor unter der Leitung von Ludmilla Gorbulin, Foto von Jakob Menzel

Mit Maibaum und Bollerwagen nahmen die LandFrauen am Umzug in Petersdorf teil. Bei strahlendem Sonnenschein hatten Teilnehmerinnen und Zuschauer viel Spaß.


LandFrauenTag 2016 in Neumünster

Starköchin Léa Linster aus Luxenburg ist eine Wucht! Schlagfgertig und mit viel Witz plauderte sie mit Moderator Jan Malte Andresen über ihren "Weg zu den Sternen". Für die Sterneköchin hat Essen etwas mit Genuss zu tun und so kocht sie am liebsten mit regionalen Produkten, die dort entstehen, wo man lebt. Sie ermahnte aber auch ihre Zuhörerinnen, Koch oder Köchin öfter einmal zu loben, denn das sei die beste Motivation.

Vizepräsidentin Ulrike Röhr und Dr. Bartmann, Präsident der Ärtzekammer SH, stellten in einem Sketsch die neue Gesundheitsaktion vor: Telemedizin zur Optimierung der ärztlichen Versorgung auf dem Lande. Dies soll nicht die ärztliche Sprechstunde ersetzen, aber sinnvoll ergänzen.

Viel Kohl schmückte die Holstenhallen, denn in diesem Jahr war Dithmarschen Partner des LandFrauenTages. Ein weitere Höhepunkt des Tages war der Auftritt des Chores "Fliekemas" von der Stiftung Mensch in Meldorf. Die Lieder gingen unter die Haut und der Chor wurde mit standing ovations erst nach einigen Zugaben verabschiedet.

Bilder unten von Maya Meiners/ LFV S-H


Der Schwarm von Ostholstein auf der Landesgartenschau


Gartendeko aus Beton


Oma-Enkel-Tag fiel nicht ins Wasser, aber trotzdem irgendwie aus!

Unser diesjähriger Oma-Enkel-Tag sollte in das zeiTTor-Museum nach Neustadt gehen, dort war unsere Gruppe angemeldet und sollte vieles über die Steinzeit erfahren und auch selbst machen.

Da die Züge zu der Zeit bis nach Neustadt nicht fuhren, hatten wir den Schienenersatzverkehr für uns reserviert. Dieser fiel aber spontan, nachdem wir unser Plätze eingenommen hatten, wegen Defekt aus. Nach einer kurzen Wartezeit im zugigen Bahnhof Burg wurden uns Taxen zur Verfügung gestellt, die uns nach Oldenburg bringen sollten, dort würde ein Bus auf uns warten, um uns nach Neustadt zu bringen. Das tat dieser aber nicht! Nach einer kurzen Besprechung waren wir uns alle einig, den Bus, der gerade abfahrbereit am Bahnhof Oldenburg stand, zu nehmen und nicht eine Stunde im kalten Oldenburg zu verweilen, um dann viel zu spät zu unserer Führung zu gelangen.

Kurz nach Mittag kamen wir dann wieder in Burg an, zwar nicht besonders „schlauer“, was die Steinzeit betrifft, aber wenigstens ohne Erkältung und anderen großen Schaden. Die Fahrt ins zeiTTor-Museum wird auf jeden Fall zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.


Jahreshauptversammlung

Ellen Koch-Bumann begrüßt Mitglieder und Gäste und eröffnet die Jahreshauptversammlung. Unser LandFrauenChor unter der Leitung von Ludmilla Gorbulin erfreut die Anwesenden mit 3 Frühlingsliedern.

Else von Ludewig als Kreisvorsitzende berichtet in ihrem Grußwort vom glücklichen Schleswig-Holstein sowie den Aktivitäten der LandFrauen auf der LandesGartenSchau in Eutin. Sie lädt die Damen zum Besuch des KreisLandFrauenTages 2016 ein. Gunnar Müller als Vorsitzender des Bezirksbauernverbandes Fehmarn berichtet vom abgelaufenen Erntejahr 2015 und gibt einen Ausblick auf künftige Entwicklungen. Er betonte, dass auch die LandFrauen als Verbraucherinnen mit ihrem Einkaufsverhalten zur Preisentwicklung beitragen.

Nach den Grußworten gedachte die Versammlung der verstorbenen Mitglieder.

Doris Weiland erinnerte in ihrem Jahresbericht an viele interessante Veranstaltungen im vergangenen LandFrauenJahr; Beate Grebien präsentierte dazu die passenden Fotos.

Nach dem Kassenbericht von Ellen Koch-Bumann berichtete Elke Jenderny.Küper von der Prüfung der Kasse und stellte den Antrag auf Entlastung der Kassenführerin und des Vorstandes. Dieser wurde bei Enthaltung des Vorstandes einstimmig angenommen.

Dörte Witt bedankte sich bei Beate Grebien und Doris Dickert für ihre engagierte Vorstandsarbeit. Beide Damen wurden einstimmig für weitere 4 Jahre als Team-Leiterin bzw. Beisitzerin gewählt.

Neue Kassenprüferin ist Magrit Marquardt.

Die Holzbiene für die LandesGartenschau in Eutin als Teil des Schwarms von Ostholstein wurde vorgestellt.

Es soll eine Kreativgruppe gegründet werden. Zahlreiche LandFrauen trugen sich in die Listen ein und werden über das Programm oder per Mail von den Terminen informiert.

Zur Kaffeetafel hatten der Vorstand und weitere Mitglieder leckere Torten gebacken.

Nach 3 weiteren Liedern des Chores hielt Pastor Grahl einen Lichtbildervortrag über seine Erlebnisse in Lettland.

Beate Grebien bedankte sich beim Referenten, den Chordamen, allen Bäckerinnen sowie bei Brigitte Rickert und Wiebke Weilandt für die fröhliche Tischdekoration und wünschte allen einen guten Nachhauseweg.


Scharwenzel und Skat spielen lernen

18. und 25. Februar 2016 im Hofcafé Klausdorf 15.00 - 18.00 Uhr Organisatoren: Helga Wohler und Doris Weiland

Herzlich willkommen bei den Landfrauen!

Anscheinend haben wir den richtigen Zeitpunkt erwischt, um Interesse am Scharwenzel- und Skatspiel zu wecken. Es waren 27 Teilnehmer für Scharwenzel und 20 Frauen für das Skatspiel angemeldet. Vor 10 Jahren haben wir schon einmal Doppelkopf und Scharwenzel angeboten. Nun suchten viele von diesen Scharwenzelspielerinnen neue Herausforderungen. Bridgespieler finden wir in beiden Gruppen und ganz Unbedarfte sind auch dabei.

Skat ist wohl vor ca. 200 Jahren in Altenburg aus dem Spiel Schafkopf entstanden. Diese Regeln gelten immer noch.

Scharwenzel ist ein traditionelles Inselspiel, das nur hier gespielt wird. Deshalb ist es schön, dass so viele, auch Jüngere es lernen möchten.

Ein großes Dankeschön möchte ich an die personel trainer richten, die jeweils eine Dreier- oder Vierergruppe betreuten: Annekatrin Detlef, Magrit Lafrenz, Renate Kruse, Annedore Kleingarn, Elisabeth Kleingarn, Jutta Schmidt, Andrea Ehler, Marianne Scheel und Helga Wohler, Ulli Rahlff-Mackeprang, Klaus Marquardt, Drews Höpner, Werner Ehlers, Herbert Prüß, Georg Weilandt und Rolf Wohler. Wir freuen uns, dass sie sich Zeit genommen haben. Sie hatten auch viel Spaß dabei.

Nach der Stärkung durch die leckeren Torten ging es gleich hochkonzentriert zur Sache. Allen sah man die Freude am Spiel an und sogar einige „Touts" hörte man durch die regen Gespräche ertönen. Dranbleiben ist nun wichtig, damit man es nicht so schnell wieder verlernt. Da ist nun jeder auf sich gestellt, das Grundgerüst konnten wir vom Verein vermitteln.


„Elegant und sicher in High Heels“

Ort: Café Pier 37 in Burgstaaken am Donnerstag, den 11. Februar 2016 um 20.00 Uhr mit der Referentin Agnes Geers

Renate Sommerfeld leitete die Veranstaltung. 33 Frauen kamen schick in Schale und mit hohen Schuhen. Das war mal etwas ganz Anderes als die üblichen Versammlungen. Frau Geers aus Meldorf in Dithmarschen engagierten wir auf Empfehlung eines anderen Vereins und haben es nicht bereut. Es war ein netter gelungener Abend mit leckeren Häppchen und Pierres beliebten Cocktails.

„Üben, üben, üben“ riet sie uns gleich zu Beginn. Sie zeigte uns, worauf man achten sollte, aber wichtig sei das Muskulatur- und Lauftraining zu Hause. Nachfolgend ihre Tipps in Kurzform:

1. Vor dem Tragen die warmen Füße gründlich massieren und die Sehnen dehnen.

2. Nach dem Tragen die Füße baden sowie auf eine Treppenstufe stellen und in die entgegengesetzte Richtung dehnen.

3. Elegantes Laufen von Fuß bis Kopf:

- High Heels beim Aufsetzen abrollen, zuerst die Hacke aufsetzen, dann den Ballen,

- die Füße auf einer gedachten Linie 5 vor 12 und 5 nach 12 Uhr ausrichten,

- die Knie leicht gebeugt lassen,

- Becken leicht nach vorne beugen,

- Hüftschwung von rechts nach links oder später als leichte Acht formen,

- Brustbein nach oben (die Brust betritt zuerst den Raum!),

- gerade Haltung (Schulterblätter küssen die Taille),

- Kopf gerade, so als wird er von einem Strick hochgehalten.

Wenn wir uns an eine Wand stellen, sollten der Po, die Schultern und der Kopf die Wand berühren. Das Laufen haben wir dann ausgiebig in kleinen Lernschritten geübt, und es hat riesig Spaß gemacht. Am Ende sah es bei allen schon ganz gut aus. Die Referentin hat uns individuell verbessert und wir konnten uns im Spiegel beobachten. Fast alle Damen haben mitgemacht und sich getraut, auf der Linie und dem „Catwalk“ zu spazieren.

Frau Geers hatte auch noch mehr Tipps parat: Falls wir im Laufe eines Festabends schlapp machen möchten, nie die Schuhe ausziehen. Lieber auf der Toilette Übungen für einen geraden Rücken machen oder im Sitzen mehrmals die Handflächen der hängenden Arme von innen nach außen drehen. Die Schuhe: nur so hohe Absätze in cm kaufen, wie man barfuß auf dem Ballen nicht ins Schwanken kommt (das müsste dann jemand nachmessen). Der Schuhabsatz sollte in der Spitze so enden, dass er das Gewicht vom Ballen mittig trägt! Sonst verliert man schneller die Balance. Je größer die Schuhgröße, desto höher könnten die Absätze sein. Halt gibt der große Zeh (der „Boss der High Heels“). Falls wir das einmal so elegant wie Frau Geers beherrschen, wäre es richtig schick anzusehen. Sogar ich als Flachtreter bekam Lust auf hohe Schuhe.


 Leben und Wirken des Architekten und Designers Arne Jacobsen  

Am Anfang der sehr gut besuchten Veranstaltung stellten sich die Architektin Mona- B. Walkenhorst und der Architekt Jan Peter Ehlers kurz vor. Sie haben beide für einige Zeit in der Dissing + Weitling Arkitektfirma AS, Kopenhagen gearbeitet. Heute arbeiten sie als selbstständige Architekten in Ihren Büros Burg/Fehmarn und Hamburg.

 

Mona- B. Walkenhorst stellte uns den Menschen Arne Jacobsen, der für die Architektur und die Gestaltung lebte, vor.

 

Anschließend führte Jan Peter Ehlers uns durch das architektonische Schaffen und Leben des Architekten und Designers  Arne Jacobsen. Er zeigte Bilder von ausgewählten Bauten und Projekten (natürlich war das Projekt „Südstrand“ auch dabei), die Arne Jacobsen im In- und Ausland realisieren konnte. Aus heutiger Sicht gilt Arne Jacobsen in Skandinavien  als einer der bedeutendsten Architekten seiner Generation.

 

Arne Jacobsen entwarf für viele seiner Gebäude auch Armaturen, Stühle, Leuchten, Textilen, Uhren, Besteck und vieles mehr. Mona- B. Walkenhorst zeigte uns Bilder, zum Teil auch aus dem Hotel SAS in Kopenhagen, indem man bis heute die Bestecke, Sessel usw. sehen und benutzen kann.

 

 

Eine unglaublich spannende Zeitreise durch das Leben von Arne Jacobsen. Mona- B. Walkenhorst und Jan Peter Ehlers haben uns mit ihrer Begeisterung die Architektur und das Design von Arne Jacobsen näher gebracht.


Eutonie – Entspannung und Beweglichkeit und Kraft für den Alltag finden

Wegen der großen Nachfrage bot Ellen Koch-Bumann ihren Eutonie-Schnupperkurs gleich zweimal an. Jeweils am 07. und am 14. Januar 2016 trafen sich acht LandFrauen im St.-Georg-Weg. Bei einer gemütlichen Tasse Tee erzählte Ellen uns mit viel Begeisterung von ihren Erfahrungen mit der Eutonie und ihrer Ausbildung zur Eutonie-Pädagogin nach Gerda Alexander.

Eutonie ist ein weltanschaulich neutraler Weg, sich besser wahrzunehmen, achtsamer zu werden und auf diese Weise die Gesundheit zu stärken. Es gibt keine festgelegten Übungen. Eutonie gibt viel Freiheit für das eigene Bewegungsmaß. Sie bietet Entspannung da, wo viel Anspannung und Stress ist und Vitalisierung, wo wir uns schlapp und kraftlos fühlen.

Ellen erklärte die Eutonie-Prinzipien, nach denen unterrichtet wird und beantwortete alle Fragen der interessierten Zuhörerinnen.

Danach ging es in den Eutonie-Übungsraum. Auf dem Boden waren verschiedene Eutonie-Materialien (Nickibälle, Bambusstäbe, Balsahölzer, Kastanien, Filzschnüre) zur Ansicht ausgebreitet. Wir nahmen auf einem Hocker Platz und folgten den Anleitungen der Eutonie-Pädagogin. Mit einfachen konkreten Aufgabenstellungen regte sie uns zum achtsamen Berühren, konzentriertem Spüren und aufmerksamem Bewegen an. Wechselndes Material forderte unsere Aufmerksamkeit. Wie schön, sich einmal ganz auf sich selbst zu konzentrieren! Von Ellen kam immer wieder die Frage: „Welche Auswirkungen habt ihr gespürt? Was hat sich verändert? Wie fühlt sich das an?“ Schon erstaunlich, was sich da tut. Im Nachgespräch konnten Fragen und Zusammenhänge geklärt werden. Voller neuer Eindrücke machten wir uns auf den Heimweg und die eine oder andere Teilnehmerin hat wohl auch Lust bekommen, diese Erfahrung in einem Kurs zu vertiefen.