49 LandFrauen, Gäste und auch zwei Herren machten sich mit der Firma Möller- Reisen auf den Weg nach Hamburg.
Abfahrt um 8.00 Uhr in Burg bei strahlendem Sommerwetter.
Nach einer kleinen Frühstückspause erwartet uns der Führer am Ohlsdorfer Friedhof. Der Friedhof ist mit seinen 389 Hektar der größte Parkfriedhof der Welt. Zum Teil im Bus und zum Teil zu Fuß, erkunden wir nur einen kleinen Teil der Anlage. Ein Spaziergang in diesem wunderschönen Park mit altem Baumbestand vermittelt uns eine ruhige, friedvolle Atmosphäre. Am
„Stillen Weg“ lagen die Gräber norddeutscher Persönlichkeiten wie Henry Vahl, Hans Albers, Wolfgang Borchert oder Helmut Schmidt, um nur einige zu nennen.
Ebenso das Mausoleum der Familie
Ohlendorff.
Wir besuchten den Garten der Frauen und auch eine Gedenkstätte für nicht beerdigte Kinder. Schade, aber die Rhododendronblüte war bereits vorbei. Die Zeit verging recht schnell durch nette kurzweilige Geschichten zu den einzelnen Persönlichkeiten.
Etwas verspätet trafen wir zum Mittagessen ein. Im „Elbspeicher“ wurde uns direkt am Wasser ein leckeres Tellergericht serviert, die Abwicklung war hervorragend und die verlorene Zeit wurde wieder eingeholt.
Nach einem kleinen Fußmarsch zum Anleger „Fischmarkt Altona“ ging es weiter mit der Barkasse zur einstündigen Hafenrundfahrt. Alles wurde ausführlich erklärt: der Containerhafen, die Werften, die alte und neue Speicherstadt und das Musicalgelände.
Vom Anleger der Elbphilharmonie waren es nur wenige Schritte zum neuen Wahrzeichen Hamburgs der „Elphi“. Ein ganz besonderer Bau, Einzelheiten hierzu wurden uns von Annette erzählt. Die Fahrt mit der Rolltreppe und dann die Aussicht, einfach grandios. Von der Plazza aus hatten wir einen Rundumblick über ganz Hamburg. Toll ist es, dass wir das Gebäude im September zu einem Konzert besuchen werden.
Damit ließen wir die maritime Seite der Hansestadt hinter uns. Nach eine knappen Stunde Fahrt erreichten wir in Volksdorf unsere letzte Station: die „Ohlendorffsche Villa“ – ein Wiener Kaffeehaus. Eine restaurierte Villa in einem Park mit altem Baumbestand. Für uns war in der ehemaligen Bibliothek stilvoll eingedeckt: 4 Stückchen verschiedene Kuchen, auf einer Etagere angerichtet, Kaffee oder Tee, Wasser und Obstsäfte, alles stand für uns bereit. Ein wirklich toller Abschluss dieser Tagesfahrt und ein lohnendes Ausflugsziel.
Nach etwa 90 Minuten erreichten wir dann pünktlich um 19.30 wieder unsere Insel Fehmarn.
Am 31. Mai besuchten 31 Landfrauen das Fehmarn Museum (Peter Wiepert-Heimatmuseum)
Gut gelaunt und voller Vorfreude trafen wir uns bei sonnigem Wetter unter der Markise im Cafe` Jedermann, um erst einmal durch Kaffee und Kuchen den Nachmittag zu beginnen. Unsere beiden Museumsführer waren auch mit von der Partie.
So gestärkt machten wir uns auf den Weg ins Museum, angeführt von Herrn Klahn und Herrn Hüttmann. Gleich draußen vor dem Museum im Schatten der Nikolai-Kirche begann schon die kurzweilige Führung der Beiden mit der Geschichte des ehrenamtlich getragenen Fehmarn Museums.
Erste Ideen zur Errichtung eines Heimatmuseums entstanden bereits im 19. Jahrhundert. Im Oktober 1897 stellten der Sanitätsrat Dr. Reinicke und der Lehrer Voß zwei Räume der damaligen Lateinschule für Sammlungen zur Verfügung. Seit 1940 wird auch das benachbarte frühere Organistenhaus für die rasch gewachsene Schausammlung genutzt. Zahlreiche Verdienste um die Erweiterung des Museums hatte sich bereits damals Peter Wiepert erworben.
Im Jahr 1980 wurde das Museum durch das 1581 erbaute Pastoren-Witwen-Haus erweitert. Das ältesten Haus Fehmarns ist ein würdiger Standort, um über die Geologie, die Kulturgeschichte, Trachten, Gilden, Handwerk, Jagd und Seefahrt zu berichten.
Neben diesen Exponaten präsentiert das Museum in seinen 23 Räumen auch eine Aberglaubens Abteilung und die Geschichte der Fehmarnschen „Monarchen“ (Landarbeiter).
Für viele war der Besuch nicht nur ein Blick in die Vergangenheit der Insel, sondern auch in die eigene Familien Geschichte. So wurden Ausstellungstücke aus Kindertagen entdeckt.
Durch die launige und unterhaltsame Führung der ehrenamtlich tätigen Museumsführer Herr Klaus Klahn und Herr Georg Hüttmann war es ein gelungener Nachmittag.
Durch den Besuch des Heimatmuseums unterstützt jeder die Bemühungen des Vereins die Geschichte Fehmarns zu bewahren.
Ein Spaziergang in die Vergangenheit
Die Biologin und Gruber Naturführerin Maren Rohr reichte uns „Hühnergöttern“, um von jedem persönlich zu erfahren, bei welchem Wissenstand um den Oldenburger Graben sie uns abholen konnte. Fast alle 18 Landfrauen kannten dieses schützenwerte Gebiet um Grube nicht. In der letzten Eiszeit schoben zwei Gletscher einmal aus Richtung Weissenhaus und einmal aus Richtung Grube gegeneinander, so blieben nach der Schmelze die Landbrücke bei Oldenburg und große Seen daneben. Diese Niederungen von 600 ha wurden in Handarbeit 1937-38 durch geschaufelte Gräben trockengelegt, der Wasserstand darin liegt normal 1,80 m unter null. Die Entwässerung über viele Gräben durch Pumpwerke ist kompliziert. Die Wasserqualität ist gut, Teichrosen und Posthornschnecken sind dafür Anzeiger. Die Landschaft ist heute zum Teil Naturschutzgebiet und FFH Gebiet. Anhand von Aushebungen der Gräben konnten wir Süßwasser-Teichmuscheln und Salzwasser-Posthornschnecken entdecken und keschern. Überhaupt gestaltete sie die Wanderung sehr lebhaft und anschaulich mit allen Sinnen. Im abgeholzten und neu gepflanzten Birkenpfad zum Paasch- Eyler Platz (ein Dorfplatz mit reetgedeckten Häusern für Vereine, Schützengilde und Feuerwehr) erfühlten wir mit geschlossenen Augen Dinge aus der Pflanzenwelt und ließen uns einen selbstgemachten Holundercocktail schmecken. Landwirtschaftlich ist die Beackerung schwierig und es sind dort eher Wiesen für Kühe. Am Ende durften wir frische unbehandelte und pasteurisierte Milch verkosten.
Zum Abschluss haben wir griechisches Essen im Gruber Restaurant genossen.
Der KLF-Tag 2018 fand im Schützenhof Oldenburg mit 140 Landfrauen aus Ostholstein statt. Unsere neue Kreisvorsitzende Jutta Fahr begrüßte alle recht herzlich und strahlte Freude und Energie für ihr neues Amt aus. Es ist immer sehr feierlich mit einer schön dekorierten Bühne und fröhlichem Tischschmuck, diesmal von den Vereinen Fehmarn und Oldenburg. Grußworte von der Stadt Oldenburg (Bürgervorsteherin S. Knees), vom Bauernverband OH – HL (von Ludowig) und dem Landesvorstand der LF (Claudia Jürgensen) sowie vielen Ehrengäste fehlen nicht und zeigen die Bedeutung der Landfrauen für die Region.
Besonders wurde der Tag auch durch die feierliche Verabschiedung der Kreisvorsitzenden Else von Ludowig und anderer langjähriger Vorstandsmitglieder, die jeweils mit einer ganz persönlichen Ansprache geehrt wurden. Musikalisch munterte der Gospelchor „Voice Company“ aus Eutin mit vielen Liedern auf.
Der Festvortrag von unserer Präsidentin des Landfrauenverbandes Frau Brigitte Scherb fand zu später Stunde statt, mit ihrer erfrischenden Art konnte sie alle Frauen mitreißen. Sie erzählte von ihrem Werdegang und den umfassenden Aufgaben ihres Ehrenamts. Näher kennen lernen und mit ihr Erneuerungen erarbeiten durften ca. 30 Landfrauen am folgenden Tag und da konnten wir erneut ihr Engagement für diesen Verein, der sich für die Belange der Frauen auf dem Lande einsetzen soll, spüren.
Die dankenden Schlussworte sprachen Beate Grebien vom LFV Fehmarn mit einem passenden Gedicht und Birgit Bendt vom LFV Oldenburg.
Am 05.04.2018 trafen sich 30 LandFrauen im Kaminzimmer in Wisser's Hotel, um sich über die Organisation ÄRZTE OHNE GRENZEN zu informieren.Wir hörten einen sehr persönlichen Vortrag einer engagierten jungen Ärztin, die von 2012 bis 2014 für die hilfsorganisation in Zimbabwe gearbeitet hat.
ÄRZTE OHNE GRENZEN leistet medizinische Nothilfe wenn in Kriegsgebieten oder nach Naturkatastrophen das Leben vieler Menschen bedroht ist. Zu den Prinzipien gehört es, allen Opfern Hilfe zu gewähren, ungeachtet ihrer ethischen Herkunft oder ihrer politischen und religiösen Überzeugung. ÄRZTE OHNE GRENZEN ist unabhängig, neutral und unparteiisch und finanziert sich deshalb überwiegend aus privaten Spenden.
Nach diesem sehr detaillierten Bericht über die Arbeit der Hilfsorganisation nahm uns Julika Steinberg anhand von vielen Bildern mit auf die Reise an ihren Einsatzort in Zimbabwe.
Sie traf dort auf ein für sie als Ärztin sicheres und freundliches Land. Es gibt Schulen für die Bevölkerung und in der Hauptstadt Harare auch eine gute medizinische Ausbildung für Ärzte und Pflegepersonal. Trotzdem ist HIV und Tuberkulose ein großes Problem und führt zu einer niedrigen Lebenserwartung. Vor allem fehlt es an Medikamenten und Ärzten in den entlegenen Gebieten.
ÄRZTE OHNE GRENZEN ist seit 17 Jahren in Zimbabwe und hat die Situation entscheidend verbessern können.
Julika Steinberg erzählte sehr anschaulich mit vielen schönen Bildern von ihrem Einsatz in Murambinda und in den umliegenden Dörfern. Wir hatten einen guten Eindruck von den Herausforderungen an die eigenen Kräfte, die in dieser Arbeit liegt. Mit viel Begeisterung brachte sie uns auch die Schönheit der Natur in den Nationalparks an der Grenze zu Mozambique nahe.
Wer einmal für ÄRZTE OHNE GRENZEN gearbeitet hat, bleibt der Organisation immer verbunden und wir konnten uns gut vorstellen, dass es Frau Steinberg irgendwann wieder nach Zimbabwe ziehen wird.
Der Abend wurde gekrönt mit einem leckeren Fingerfood-Buffet, an dem die Referentin mit ihrer Familie teilnahm.
Am Donnerstag dem 22. März war für 7 Landfrauen Kreativzeit angesagt: Holzhasen oder Holzhähne sägen. Wir trafen uns um 13 Uhr am Burger Bahnhof und dann fuhren wir mit 2 PKWs nach Kattenberg in die Kreativwerkstatt von Sabine Höft-Dammer. Wir wurden herzlich empfangen und dann ging es auch schon los. Diverse Schablonen für Hasen oder Hähne lagen bereit und auch dicke Holzschwarten. Nach einer kurzen Einführung waren bald die ersten Sägen zu hören und spätestens nachdem die ersten Hasen fertig waren, stellte sich auch ein gewisses Glücksgefühl ein. Wir waren kaum zu stoppen und nach 2 Stunden Arbeit schmeckten Kaffee, Kuchen und Tee besonders gut. Dann wurde weiter gesägt und geschliffen bis so manche Hasenfamilie mit nach Hause auf die Insel fuhr. Wir hatten alle viel Spaß an diesem Nachmittag und es wird sicher nicht unser letzter Besuch in der Kreativwerkstatt sein.
Auf der Vertreterinnenversammlung am 21.März 2018 wurde Anke Marquardt offiziell aus unserem Team des Vorstands Fehmarn verabschiedet.
Sie wurde vom LandFrauenVerband Schleswig-Holstein e.V. für Ihren Einsatz in den vielen Jahre mit der Biene mit Schleswig-Holstein-Farben geehrt.
Gleichzeitig wurde Dörte Witt als neue Teamleitung begrüßt.
Zur gemeinsamen Veranstaltung vom DRK Burg und dem LFV Fehmarn konnten 35 Landfrauen und Gäste am Weltfrauentag (8.3.)im IFA Hotel begrüßt werden.
Frau Dorothea Doering reiste aus dem Niederrhein an und hatte sich mit dem Thema der „Sandwichgeneration“ und deren Belastungen durch ihre Arbeit als Konfliktberaterin intensiv befasst. Die heutigen Frauen zwischen 40 und 60 Jahre haben zum Teil spät Kinder geboren, die länger als früher zu Hause wohnen. Dazu arbeiten sie qualifiziert und leistungsorientiert. Und deren Eltern sind dank guter Lebensumstände in einem hohen Alter. Das schließt allerdings eine Pflegebedürftigkeit nicht aus. Dieses alles gut unter einen Hut zu bringen und die eigene Gesundheit und ein Wohlgefühl nicht zu vernachlässigen, ist ein schwieriger Balanceakt. 70 % der Pflegebedürftigen werden zu Hause von der Familie versorgt. In Dänemark sind wie selbstverständlich mehr Pflegeheime. Hier ist das System finanziell anders aufgebaut, was in Deutschland überdacht werden könnte, damit alle zufrieden sind.
Davon abgesehen, muss jede individuelle Situation in der Familie gut gelöst werden, damit Konflikte vermieden werden. Das bedeutet frühe Gespräche mit Partnern und Eltern über mögliche Belastungen, bevor es zu einem gesundheitlichen oder persönlichen „Schaden“ kommt.
Frau Doering hat das Referat in zwei Teile gegliedert, in der Pause dazwischen konnten wir bei Sandwich und Gruppengesprächen das Gehörte reflektieren. Die Autorin nahm sich im zweiten Teil viel Zeit, um würdevolle und achtsame Wege mit sich und den Angehörigen zu finden. Es wurden auch viele Beispiele vom Publikum vorgestellt. Am Ende las Frau Doering aus ihrem Buch eine einfühlsame Passage vor.
Protokoll zur Jahreshauptversammlung des Landfrauenverein Fehmarn am 19.2.2018
Beginn: 15 Uhr
TOP 1: Beate Grebien begrüßt die Mitglieder des Landfrauenvereins Fehmarn und die Gäste (von der Presse Herrn Gamon (FT) und Herrn Schwennsen (LN), Herrn Gunnar Müller, Frau Wiebke Weilandt)
TOP 2: Frau Weilandt (2. Vorsitzende des KLFV OH) überbringt Grüße vom Kreisverband und stellt den neuen Kreisvorstand namentlich vor;
Herr Müller, Bauernverband Ortsverein Fehmarn, überbringt Grüße vom Bauernverband und erläutert die momentane Lage der Landwirtschaft allgemein und speziell auf Fehmarn;
TOP 3: Beate Grebien verweist auf das am Eingang ausliegende Protokoll;
TOP 4: Beate Grebien und Dörte Witt berichten von allen Aktionen/ Aktivitäten im Landfrauenjahr 2017
TOP 5: Ellen Koch-Bumann gibt der Versammlung einen kurzen Überblick und Einblick in die Kasse des LFV Fehmarn
TOP 6: Frau Monika Karaus berichtet von der Kassenprüfung, es gibt nichts zu bemängeln und sie bittet die Versammlung um Entlastung des Vorstandes, einstimmig wird der Vorstand entlastet;
TOP 7: Wahlen: Aus der Versammlung kommen bei Nachfrage keine Vorschläge für den Posten der Kassenführerin, Beate Grebien schlägt die Wiederwahl von Ellen Koch-Bumann vor. Einstimmig wird Frau Koch-Bumann für 4 Jahre gewählt;
Die Beisitzerin Renate Sommerfeld wird einstimmig für 4 Jahre zur stellvertretenden Schriftführerin gewählt, eine neue Kassenprüferin schlägt Marion Schmidt vor: Andrea Hinz, sie wird einstimmig gewählt, alle drei Damen nehmen die Wahl an
TOP 8: Unter dem Punkt "Verschiedenes" kommen keine Vorschläge aus der Versammlung, der Vorstand möchte Frau Anke Marquardt die Ehrenmitgliedschaft verleihen und stellt dieses zur Diskussion, Frau Koch-Bumann schildert die Verdienste von Anke Marquardt und lässt die Versammlung über die Vergabe abstimmen, die Abstimmung erfolgt einstimmig, Ellen Koch-Bumann beglückwünscht Anke Marquardt zur Ehrenmitgliedschaft;
Versammlungsende: 16 Uhr
gezeichnet Dörte Witt.
An diesem sonnigen Wintertag am 9. Februar füllte sich erst kurz vor 15.00 Uhr der gemütliche Raum mit 32 Besuchern. Den Tisch hatte Gitta Rickert mit unterschiedlichen getrockneten Braunalgen sowie mit Kieler Fördewasser und Rotalgen gefüllten Gläsern passend dekoriert.
Dr. Esther Rickert kannten manche noch als Kind und inzwischen hatte sie ihre Diplom- und Doktorarbeit zum Thema Algen abgeschlossen. Ihre Begeisterung für diese Pflanzen konnte man sofort spüren und sie hatte anhand wunderschöner Fotos und anschaulicher Darstellungen über deren Lebensräume das Interesse bei den Zuhörern geweckt.
Gut verständlich erzählte sie über alles Wichtige aus dem „Leben“ der Algen, auch über deren Fortpflanzung und Nutzung, vor allem im Gelben Meer, wo es riesige Plantagen gibt. Probierhäppchen aus Algenbutter und Frischkäse mit Algen weckte die Neugier und mundete allen gut. Zwischendurch hatte sie viele Fragen zu beantworten. Nun werden wir wohl mit ganz anderen Augen am Strand spazieren gehen und uns nicht mehr so schnell über das braune Zeug am Ufer beklagen.
Landfrauen fahren gerne Rad! Diesmal auf eine andere Art.
Zu Jahresbeginn wollten wir es mit der sportlichen Variante des Spinnings ausprobieren. Im „Sonnenhof“ in Vadersdorf durften wir die speziellen Räder mit Schwungscheibe testen. Sechs Frauen trieben unter Anleitung der Trainerin Steffi Meier ihren Puls auf 150. Nach einer warm up –Phase ging es mit flotter Musik in die 30 minütige Power –Phase, d.h. im schnellen Takt sitzend oder stehend die „Berge“ (mehr Widerstand drehen) hinauf und hinunter. Der Schweiß lief uns von der Stirn. Steffi erinnerte uns immer wieder daran, das Wasser trinken nicht zu vergessen. Am Ende gab es dann wieder eine cool down - Phase. Das tat gut. Im Stehen beendeten wir mit einem Stretching die Sportstunde. Es hat Spaß gemacht an seine Leistungsgrenze zu kommen und Helga Wohler bedankte sich herzlich bei Steffi mit einem Frühlingsblumenkorb an diesem regnerischen Wintertag.
Am 04.Januar fand die erste Veranstaltung im neuen Jahr ein überwältigendes Interesse. Mehr als 50 LandFrauen und Gäste hatten sich angemeldet. Das sprach auf jeden Fall für den Referenten! Michael Kirchner lebt seit 1978 mit seiner Familie auf Fehmarn und arbeitete als Journalist und Fotograf zuerst beim Fehmarnschen Tageblatt und dann für die Lübecker Nachrichten. Auch als Musiker ist er auf der Insel bekannt. Da es kaum ein lokales Thema gibt, über das er im Laufe der Jahre nicht schon in der örtlichen Tageszeitung berichtet hat und er jeden Winkel der Insel kennt, ist er der ideale Autor, um von der Geschichte bis zur Gegenwart Anekdoten und Geschehnisse von A bis Z zu erzählen.
Michael Kirchner zeigte Bilder aus seinem Buch „Fast alles über Fehmarn“ und gab viele Anekdoten zum Besten. Die Zuhörer hatten immer wieder Selbsterlebtes hinzuzufügen, wie die Beköstigung des Bundespräsidenten Richard von Weizäcker in der Kopendorfer Scheune durch die LandFrauen unter Karin Rauert.
Die gelungene Veranstaltung schloss mit einem Dank an Michael Kirchner für den unterhaltsamen Vortrag, an Tina Rauert für den Büchertisch, an Wiebke Weilandt für die schöne Tischdekoration und an das Team vom Schützenhof.