Berichte


Weihnachtsfeier 2018

Den Weg in die Bannesdorfer Kirche fanden 93 Landfrauen an beleuchteten Fröbelsternen entlang und wurden dort in einer mit Kieferngrün und weißen Sternen dekorierten Kirche empfangen. Der Chor sang vier weihnachtliche Lieder und Pastor Grahl  teilte seine Andacht in drei Teile, in denen er über das Gemeindelied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ sinnierte und mit uns betete. Wir sangen gemeinsam das Lied „Tochter Zion“ und Ludmilla Gorbulin begleitete uns an der Orgel. Diese halbe Stunde Besinnung und Sammlung der Gedanken als Auftakt zu einer geselligen Feier war sehr schön. Bei Meetz  begrüßte Dörte Witt alle recht fröhlich und sprach unsere schnelllebige Zeit an, die auch in der Adventszeit nicht zu stoppen ist. Nach dem schönen Tanz „Sünnros“ unseres Tanzkreises sang der Chor noch zwei Lieder, die ganz anders in diesem Saal als in der Kirche klangen, aber immer toll.

Jetzt servierte der Gasthof eine leckere fehmarnsche Suppe mit vielen guten Einlagen und Rosinenreis. „Suppe satt für alle“ das tat gut bei diesem Schmuddelwetter.  Besinnlich wurde es danach mit Ellen Koch-Bumanns  Geschichte vom Schenken und einem Gedicht.  Zum Nachtisch wurde Kaffee und die selbstgebackenen Plätzchen der Mitglieder gereicht. Die Gespräche untereinander wirkten angeregt und wenn nicht einige angefangen hätten, zu zahlen, hätte es noch lange so weiter gehen können. Daher bedankte sich Doris Weiland nun bei alle Helfern und Akteuren herzlich. Nun wurde der Bändertanz als Lichtertanz von der Tanzgruppe gestaltet. Da applaudierten die Zuschauerinnen sehr lange zum Abschluss.


Viel erlebt in kurzer Zeit!

Zum ersten Adventswochenende 2019 ging es für 29 Landfrauen von Fehmarn nach Quedlinburg zum „Advent in den Höfen“.  Dort angekommen, besichtigten wir mit Führung das Lyonel Feininger Museum. Drei Episoden sind markant für sein Leben von 1871 bis 1956. Geboren und gestorben ist er in New York, lebte aber bis zur Übersiedelung 1937 in Deutschland. Schon als junger Mann war er ein gefragter Karikaturist und konnte damit die erste Familie mit 2 Töchtern gut unterhalten. Mit der zweiten Frau, einer Künstlerin, wendete er sich Anfang 1900 der Druckgrafik und Malerei zu. Mit Clara Fürst bekam er 3 Söhne. Da seine Kunst als entartet galt und seinen Frau Halbjüdin war, zogen sie nach Amerika. Das Museum zeigt Originale der Sammlung, die Dr. Klump, ein Freund er Familie Feininger, vor den Nazis verstecken konnte.

Im Museum gab es noch Ausstellungen von Fotografen, unter anderen 50 Fotos von jedem Lebensjahr des Fotografens selbst. Sehr beindruckend. 

 

 

Nach einem reichhaltigen Buffet ging es mit dem Nachtwächter durch die Altstadt mit den interessanten Fachwerkfassaden und verwinkelten Gassen. Die humorvolle Führung endete auf dem Weihnachtsmarkt am Glühweinstand.

Ausgeschlafen stürmten wir die 25 weihnachtlich dekorierten Hinterhöfe mit sehr abwechslungsreichen Ständen. Von Kitsch bis hochwertige Kunst war alles dabei, aber auch die Gebäude selbst waren spannend anzusehen. Die Stimmung war gut, das Wetter spitze und am Ende hatte jede eine Kleinigkeit gefunden.

Fast alle hatten sich Karten für 3 unterschiedliche Konzerte besorgt und so klang der Abend nett aus.

Auf dem Heimweg machten wir Halt im Klostergut Wöltingerode. Da nieselte es etwas. Auf diesem Weihnachtsmarkt gab es auch tolles Kunsthandwerk in der stilvollen Anlage. Hier erhielten wir einen halbstündigen Vortrag über die Neubesiedelung mit Lachsen in der Ocker, die in den 70 er Jahren durch die Verunreinigung der Flüsse mit Chemieabfällen ausgestorben sind. Es war sehr informativ. Danach wurden uns die über 20 verschiedenen Schnäpse und Liköre, für die die das Klostergut bekannt ist, mit viel Witz vorgestellt.  Mit gefüllten Taschen,  und dem Genuss einer Heider Spezialität, der Buchweizentorte mit Preiselbeersahne, ging es mit netten, vorgelesenen Gedichten und Geschichten nach Hause.

Ganz lieben Dank an Doris Dickert für die tolle Ausgestaltung und herzliche Begleitung dieser Fahrt.


Möglichkeiten der Augenakupunktur

Am Dienstag dem 6. November fanden 28 Landfrauen und Gäste den Weg ins Hofcafe nach Klausdorf um sich über die Möglichkeiten der Augenakupunktur zu informieren. Frau Lafrenz hatte die Tische schön für uns eingedeckt und da die Referentin Frau Scheel, Heilpraktikerin aus Heide, an diesem nebligen Abend nicht rechtzeitig nach Klausdorf gefunden hatte, stärkten wir uns zunächst einmal mit leckeren Schnittchen. Doch dann ging es los und Frau Scheel berichtete uns aus ihrer langjährigen Erfahrung zunächst allgemein über die Geschichte und wirkweise der Akupunktur und dann speziell über die Augenakupunktur.

Schnell wurden zahlreiche Fragen gestellt, die von Frau Scheel ausführlich beantwortet wurden und so verging die Zeit recht schnell. Jeder von uns hat sicherlich etwas mit nach Hause genommen. Am Ende bedankte Annette Köhlbrandt sich bei Frau Scheel ( sie hat den Vortrag unentgeltlich gehalten) und überreichte ihr ein Präsent.


Unsere „Porzellan-Schätzchen“  unter der Lupe.

Die lange Tafel war schön von Wiebke Weilandt gedeckt. Das passte zum Thema und auch zu den Feiertagen „Reformationstag“ bei uns und  „Allerheiligen“ am Niederrhein von wo Frau Claudia Kurfürst anreiste, nach leider 9 Stunden Autofahrt. Sie ist leidenschaftliche Porzellanrestauratorin mit Werkstatt in Sonsbeck. 30 Landfrauen hatten großes Interesse an mehr Informationen über ihr ganz persönliches besonderes Erbstück. Wunderhübsche Teile waren dort zu besichtigen, aber leider alle mit einem Fehler, sie waren nicht mehr „heil“.

Anhand der großen Anzahl von mitgebrachten Teilen erzählte Frau Kurfürst nur wenig Allgemeines zur Herkunft oder Pflege des Porzellans und anderer Materialien. Die schönen Geschirre regten sehr zum Gespräch  untereinander an, da mit jedem Teil auch eine persönliche Geschichte verbunden ist.

Daher begutachtete Frau Kurfürst ganz individuell jedes Stück und machte Angebote für die Reparatur  oder gab Tipps dazu. Ihr liegt viel daran,  Schätze aus Familienbesitz zu erhalten und diese niemals im Container zu entsorgen. Vielleicht sollte man fürs Weitergeben eine Generation überspringen, bevor sich die „Jungen“ etwas Neues kaufen.

Auch ohne Stempel unter der Tasse, das erst ab 1770 vereinzelt in Mode kam, konnte sie es der Zeit und Gegend zuordnen. Ganz interessant fand ich eine ca. 200 Jahre alte Tasse, an der, nachdem der Griff abgebrochen war, als Ersatz ein Griff aus Metall angefertigt wurde. Dieser wurde mit zwei Bohrungen an der Tasse angenietet. „Das ist kein Handwerk, das ist Kunst“ meint Claudia Kurfürst.

Wer selber Teile ankleben möchte, sollte einfach dünn Uhu auftragen. Die Teile nur zusammenlegen, nicht drücken. Durch das Eigengewicht ziehen sie sich von alleine zusammen.

Vieles wurde zur Porzellanklinik mitgenommen und in einem halbem Jahr kommt es geheilt zurück. Da hat frau nun schon mal die Vorfreude.


Oma-Enkel-Tag in Lübeck

Der diesjährige herbstliche Oma-Enkel-Tag ging nach Lübeck.

Aufgrund der Unzuverlässigkeit der Bahn und den Erfahrungen aus dem letzten Jahr hatten wir uns entschieden mit einem gecharterten Bus zu fahren. Eine gewisse Enttäuschung bei den Kleinen blieb nicht aus, war aber schnell verflogen.

Das tolle Wetter, der Herbstmarkt im Heiligengeist-Hospital, die leckeren Waffeln im Gewölbekeller, der großartige Blick von der St.Petri-Kirche und nicht zuletzt die fesselnde, amüsante Führung durch kleinste Lübecker Gassen machten aus einem tristen Herbstsamstag einen tollen Tag.

Nicht nur die Kleinen lernten, staunten und amüsierten sich, auch die Großen hörten dem Nachtwächter gespannt zu und nahmen einige Anekdoten im Gepäck mit nach Fehmarn.


"Märchenhaftes Radeln an Werra, Weser und Fulda"

Eine Radtour mit 160 km in 4 Tagen,  bergauf und bergab, aber immer flussabwärts auf einer der schönsten Radweggegenden Deutschlands durften 22 fehmarnsche Landfrauen erleben. Und das Mitte September bei sommerlichen Temperaturen von bis zu 27 °C. Mehr geht nicht.

Am 1. Tag starteten wir in Witzenhausen gleich mit einer Pannenreparatur und für die Restlichen mit einem Eiscafébesuch. Fröhlich radelten wir mit dem ortskundigen Radguide Herbert an der Werra entlang durch Wald und Flur bis Hannoversch Münd. Das ist ein kleiner Ort mit über 700 Fachwerkhäusern, teils verfallen, teils restauriert. Pünktlich angekommen konnten wir um 17.00 Uhr das Glockenspiel von Dr. Eisenbart am Rathaus lauschen. Wir wurden Zeugen wo sich Werra und  Fulda (eigentlich Eder) küssen und zur Weser vereinen. Im Sporthotel 3 km vor dem Ort übernachteten wir.

Ausgeschlafen traten wir am Mittwoch um 9.00 Uhr in die Pedale, 20 davon mit Motor und zwei ohne. Diesmal 45 km die Weser hinunter bis Bad Karlshafen, der weißen Hugenottenstadt. Auf dieser Tour gab es 3-4 größere Steigungen, die selbst den Motorisierten zu schaffen machten. Herrliche Aussichten auf Berge und dem größten zusammenhängenden Waldgebiet Hessens mit Buchen und Eichen belohnten uns. Das Klostergut „Bursfelde“ mit Pilgerstätte und die Klosterkirche Lippoldsberg (heute Kulturzentrum) lagen auf der Strecke und konnten besichtigt werden. Im idyllischen Bad Karlshafen genossen wir Kaffee und Kuchen und Herr Wollgast von Nordlandreisen verlud unsere Räder für den Rückweg zum Hotel. Unser Abendessen konnten wir bei immer noch 24 °C auf der Hotelterrasse einnehmen.

Am Donnerstag, den 20.9. 2018, wurden wir 50 km entfernt in den Ort Guxhagen gebracht.  Dort besahen wir uns das ehemalige Kloster „Breitenau“, das nun Gedenkstätte ist, da es im letzten Jahrhundert eine bedrückende Geschichte als Konzentrationslager und umstrittene Mädchenerziehungsanstalt hatte. Wir ließen es hinter uns und radelten wohl die schönste Radstecke der Fulda entlang abwärts. Auf besten Radwegen lenkte uns „Herbert“ durch breite Täler, grüne Flussufer, kleine, sandige Äcker, an vollen Apfelbäumen und schönen Fachwerkhäusern entlang. Mittags erreichten wir die Stadt Kassel, ankommend im großen Parkgelände der ehemaligen BuGa mit Blick auf die großartige Orangerie und einer höher gelegenen  Innenstadt aus „modernen“ 50er Jahre Bauten, wenigen alten Gebäuden und mit großem „Marktplatz“. Oben angekommen blickten wir über die restliche Stadt und der Gegend. Weiter ging es für uns Seemenschen durch das idyllische grüne Bergland  bis Hann. Münd. Dort konnten wir uns in dem kleinen Ort auf die Suche nach „netten“ Geschäften machen, was dem ein oder anderen auch gelang.

Spannend beobachteten wir den Wetterbericht am letzten Tag. Es drohte mittags Sturm und viel Regen. Optimistisch starteten wir die letzte Strecke durch diese märchenhafte Landschaft. Nach 2 Stunden flotten Radfahrens erreichten wir Breitenfelde (mit Rathaus im Burggelände) an der Weser und entschlossen uns zum Verladen. Gestärkt und trocken traten wir den Heimweg an.  Regen und Staus begleiteten uns bis um 20.00 auf Fehmarn.

Es war eine sehr  schöne Reise und die lange Anfahrt hat sich gelohnt.  Ein Dankeschön geht an die Firma Nordlandreisen, den Radguide Herbert, dem Wettergott und natürlich Doris Dickert als fröhliche Reiseorganisatorin mit umsichtigem Blick.

Marlene Axt hat dafür ein Gedicht verfasst:

„Radeln mit Doris“

Doris, dieses wilde Kind,

die kann radeln wir der Wind.

Mit viel Power unterm Po

radelt sie dann schnell mal so

mit ihrer Bande durch die Lande.

Wie eine Mutter passt sie auf

so geht’s bergunter und bergauf.

Ihr Kommando wird respektiert,

so wissen wir, dass nichts Schlimmes passiert.

Abends sind wir dann müde und schlapp,

doch mit ein bisschen Alkohol

bringen wir uns schnell wieder auf Trapp.

Wir haben Spaß.

Es wird gesungen und gelacht

und gute Laune mitgebracht.

Ich hoffe, wir bleiben noch lange fit

und radeln weiter mit ihr mit.

 

Das wünschen wir uns!

 


Schlaraffenlandtag 2018

Beim Schlaraffenlandtag auf dem Bauernhof sollen Grundschüler der Insel für ihr direktes Umfeld sensibilisiert werden.  Viele aktive Landfrauen, die auf landwirtschaftlichen Betrieben leben und arbeiten, haben mit Herzblut und Begeisterung diesen Tag organisiert und gestaltet. Die Schüler und Schülerinnen waren am Ende begeistert und bis zuletzt motiviert. Die Mischung aus Theorie und Praxis machte es abwechslungsreich und langweilig wurde es nicht.

 

 

 

Im „Apfelparadies“ wurden Apfelsorten bestimmt, Apfelringe gedörrt und Saft gepresst.

 

 

In der „Hexenküche“ mit frischen Kräutern wurde geschnuppert, probiert und Kräutersalz hergestellt.

 

Direkt auf einem Weizenfeld mit einigen Quadratmetern Ähren befindet sich die „Kornkammer“. Hier wurde per Hand gedroschen und Mehl gemahlen, um zu sehen, wieviel Platz für ein Brot benötigt wird. 

 

„Die Milch macht’s“ – an dieser Station wurde erst einmal gemolken und gezeigt, was man alles aus Milch machen kann. Die selbst hergestellte Butter konnten die Kinder gleich probieren.

 

Um die Kartoffelpflanze geht es an der Station „Knusperknolle“: hier konnten die Kinder eine Kartoffelpflanze ausgraben, Kartoffeln schneiden und selbst Chips machen.

 

An der Station „Zuckersüß“ wurde eine Zuckerrübe probiert und der Anteil des Zuckers in Lebensmittel anhand von Zuckerwürfeln bestimmt.

 

An der  „Hühnertheater“-Station beobachten die Kinder die Hühner im täglichen Einerlei und wurden informiert über die Nummer auf den Eiern.

 

An der  Station „Rapsodie in schwarz/gelb“ stand eine Rapspresse vom Bauernverband und die Kinder sahen wie aus Rapskörnern Öl wird, bestimmten weitere Ölfrüchte und spielten Honigbienen.

Bei diesem aktiven Schultag auf dem Bauernhof konnten die Kinder Landwirtschaft mit den Händen begreifen und mit allen Sinnen erleben. So wurde das Erlebte mit dem Kopf erfasst und bleibt im Gedächtnis!


Bericht - Konzert Elbphilharmonie Hamburg - 09.09.2018

Der 09. September – ein toller Sonntag für 57 LandFrauen von der Insel Fehmarn. Wir starteten pünktlich um 9.30 Uhr am Niendorfer Parkplatz mit der Firma Möller aus Neustadt. Der Bus war bis auf den letzten Platz besetzt.                                              Uns erwartete ein ganz entspannter Tag mit einem ausgiebigen Brunch-Buffet im „Cafe del Sol“ in Hamburg.

                                                                                                                       

 

Die Brötchen, der Belag, das Obst, die Salate, das warme Essen und die Nachspeisen waren sehr reichlich und alles war superlecker. 

Entspannt ging es weiter in die  Speicherstadt zum neuen Wahrzeichen Hamburgs. 

 

Bei herrlichem Sonnenschein hatten wir reichlich Zeit, von der Plaza aus die Hansestadt zu bewundern, bevor wir endlich den großen Konzertsaal der Elbphilharmonie betreten durften.

Durch die Weinberg-Architektur hatten wir von allen Plätzen einen sehr guten Blick auf das Orchester und einen tollen Hörgenuss.              Wir erlebten die Hamburger Symphoniker unter der Leitung des Norwegischen Dirigenten Eivind Gullberg Jessen und dem                  1. Konzertmeister Adrian Iliescu mit Werken aus der Romantik: vom        Setana – die Moldau, von Saint- Saens – das Violinkonzert Nr.3 und die 4.Sinfonie von Brahms. Ein sehr beeindruckendes Klangerlebnis. Besonders die ersten beiden Stücke haben mich besonders bewegt.   

Bei einem Glas Sekt hatten wir auf der Rücktour genügend Zeit diesen besonderen Tag auf uns wirken zu lassen. Pünktlich ca. 20.00 Uhr trafen wir wohlbehalten in Burg wieder ein.

 


Jubiläum

Beate Grebien begrüßte alle Anwesenden ganz herzlich. Auch nach 70 Jahre Landfrauenverein gibt es ein Ausbalancieren zwischen Tradition und Moderne. Heute ist der Anteil der berufstätigen Frauen viel höher als damals, aber das Interesse an vielseitigen Themen ist geblieben.

Besonders begrüßte sie die Ehrengäste.

Frau Röhr, die Präsidentin des Landesverbandes, richtete ihren Dank an alle Mitglieder, ohne die ein Verein nicht so lange bestehen kann. Sie ist froh, dass sich viele durch die Einsatzbereitschaft im Vorstand dieser Verantwortung bewusst sind und aktiv mit gestalten. Danach stellte sie die Arbeit im Landesverband und der Hauptamtlichen in der Geschäftsstelle ausführlich vor. Das ist für uns Vorstände oft nichts Neues, aber vielleicht erhielten die restlichen Mitglieder eine andere Sicht auf die Dinge. Frau Röhr möchte mit der Basis im Gespräch bleiben.

Jutta Fahr, unsere neue Kreisvorsitzende, stellt sich persönlich erstmal vor, ganz frisch und fröhlich. Voller Tatendrang möchte sie „Erste Hilfe“ Auffrischungskurse neu anbieten und sich einsetzen für die Geburtshilfe in Ostholstein.

Frau Bettina Axt, als neue Burger Pastorin, setzte einen anderen Schwerpunkt. Die Landfrauenbewegung seit 1948 auf der Insel begeisterte sie und wusste nicht wie vielseitig der Verein arbeitet. Sie erzählte die Geschichte von Martha und Marie, den beiden Schwestern, die sich beim Besuch von Jesus ganz unterschiedlich verhalten. Die eine „versorgte“ ihn gut mit Essen und Trinken und die andere hörte einfach nur zu. Was ist nun besser? Jedenfalls wünscht sie uns weiterhin eine fröhliche Betriebsamkeit im Vereinsleben.

Gunnar Müller, als Bezirksvorsitzender des Bauernverbandes, ermunterte uns weiter zur Dynamik, so wie er meint, sie in unserem Vorstand zu spüren. Das gefühlte Durchschnittsalter der Landfrauen schätzt er auf 45 Jahre. Wir sind so mitten im Leben . Sehr charmant. Wir sollen die Blickwinkeländerung in vielen Dingen nicht vergessen. Als Geschenk hat er uns eine Radtour über Fehmarn im Frühling zugesagt. Da haben wir mit uns Applaus bedankt.

Nach den Grußworten leitete die „Moderatorin“ Renate Sommerfeld weiter zum Rückblick „ 70 Jahre LFV Fehmarn“.  Sieben Vorstandsfrauen erzählten abwechslungsreich jeweils aus einem Jahrzehnt.

Da schmeckte das Festessen im Anschluss gut. Es gab Roastbeef mit Bratkartoffeln und eingelegten Kürbis und Gurken.

Danach begrüßten wir die drei Sängerinnen der Gruppe „samt & saitig“ aus dem Kreis Steinburg, die einen musikalischen Rückblick mit vielen Hits vortrugen. Es wurde kräftig mit gesungen und der Fuß gewippt. Sie begleiteten die Lieder mit netten Geschichten. Nach drei Zugaben machten sie sich wieder auf den Heimweg.

Ellen Koch - Bumann bedankte sich bei allen Mitwirkenden, besonders bei der neuen Kreativgruppe und dem Gasthaus Meetz, herzlich.