Oma-Enkel Fahrt über Fehmarn 06.05.2023
Eigentlich sollte es eine Fahrt durch gelbe Rapsfelder mit einem strahlend blauen Himmel werden- es wurde eine Tour im warmen gelben Bus durch Regen, mit grauem Himmel!
Trotzdem war s schön!
In Strukkamp erzählte uns die Bewohnerin von ihrem Leben „mit“ einem Leuchtturm, in Westermarkelsdorf „durften“ wir den neuen Leuchtturm bestaunen und in Marienleuchte berichtete Martin, unser Busmanager, wie weit der Bau der FehmarnBeltQuerung ist.
Den Weg zum Turm in Staberdorf haben wir uns gespart: matschige Wege und Regen waren Grund genug im gemütlichen Bus zu bleiben!
Dörte Witt
Vortrag Granny Aupair 14.04.23
Müllheizkraftwerk
Mit Helm und Sicherheitsweste ausgestattet, begann am 21.03.2023 um 15 Uhr die etwa 1,5 stündige Tour im Müllheizkraftwerk in Neustadt. Die Führung startete an der Entladestation der Müllwagen, die hier den Rest- und Gewerbemüll aus ganz Ostholstein anliefern. 30 Angestellte der insgesamt etwa 600 Mitarbeiter der ZVO sind rund um die Uhr in diesem Teilbereich der Müllentsorgung tätig. Über den Kontrollraum, der die gesamte Anlage auf Bildschirmen zeigt, gelangten wir zum Greifarm, den wir sogar selbst nach fachmännischer Anweisung bedienen durften. Der Greifarm durchmischt zunächst den angefahrenen Müll (Brandgefahr und Sperrigkeit) und gibt dann nach und nach den Unrat in 2 t Einheiten in den Schacht, der den Müll in den Brandraum transportiert. Etwa 45 Minuten dauert es, bis der Schacht einmal komplett durchgelaufen, der Müll also komplett verbrannt ist.
Die Geruchsbelastung in der kompletten Anlage war erstaunlich gering. „Nur sehr selten beschweren sich die direkten Nachbarn.“, so die sehr engagierte junge Frau Grusewski, die die Führung für uns übernommen hatte. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestverbrennungstemperatur von 800°C wird gerne auf 1000°C hochgeregelt, damit ein großer Teil der anfallenden Feinstaubabgase im Rauch gleich mit verbrennen.
Entsprechend warm ist es auch um die Technik herum. Die Abgase werden im Anschluss noch mehrmals gefiltert. Die entstehende Schlacke wird veräußert und zum Teil für Straßenbauarbeiten eingesetzt, sehr belastete Stäube werden als Sondermüll abgegeben und dauerhaft eingelagert. Einmal pro Jahr gibt es eine Revision- die komplette Anlage wird gereinigt und alle Verschleißteile werden ausgetauscht. Dies dauert immer etwa einen Monat. Die Abnehmer der Fernwärme und des produzierten Stroms sind das ansässige Krankenhaus, öffentliche Gebäude und die Anlage selbst. Überschüssige Energien werden in das allgemeine Netz eingespeist. Das Müllheizkraftwerk in Neustadt ist eines der kleinsten in Norddeutschland und kommt im Sommer, wenn immer mehr Menschen als Touristen zu uns kommen, auch an seine Grenzen. Lagerkapazitäten sind zwar vorhanden, aber die Vermeidung von Müll sollte immer oberste Priorität haben! Grundsätzlich wurde auch angeregt und erläutert, dass es sehr sinnvoll ist den gesamten anfallenden Müll möglichst kleinteilig zu sortieren, damit eine Wiederaufarbeitung zu ermöglichen. Es war eine sehr gelungene und interessante Tour.
Wiebke Philipp -Mau
Jahreshauptversammlung 09.02.2023 im Bene
Am 9. Februar fand die diesjährige Jahreshauptversammlung im Hotel Bene statt. Frau von Thiedemann und Herr Hendrik Kühlsen hielten Grußworte von Seiten der Kreislandfrauen und des Bezirksbauernverbandes.
Danach wurden alle Formalitäten wie Verabschiedung und Neuwahlen durchgeführt:
Frau Maria Meier wurde aus dem Teamvorstand verabschiedet und Frau Wiebke Philipp-Mau in diesen hinein gewählt. Frau Kirsten Feuerlein hat sich bereiterklärt, den erweiterten Vorstand wieder zu komplettieren… wir sind wieder 10 Damen! …die beiden Damen wurden einstimmig, ohne Enthaltung gewählt.
Zum Kaffeetrinken wurden uns unglaublich leckere Kuchen und liebevoll belegte Baguettescheiben gereicht… alle Damen waren vom Team Bene total begeistert.
Nach der Stärkung trugen Steffi Voß-Hagen und Daniela Kleingarn den Jahresbericht in Wort und Bild vor.
Zum Abschluss hielt Herr Hendrik Kühlsen einen sehr informativen und unterhaltsamen Vortrag zu dem aktuellen Thema „Apfelbaumbohrer“.
Die Veranstaltung ging etwas länger als gedacht, aber es hat sich voll und ganz gelohnt- ein toller Nachmittag!
Dörte Witt
Casino Lübeck
Am Freitag, den 21.01.2023 fuhren wir mit 21 Landfrauen zum Casino (im Hotel Park Inn) nach Lübeck. Nachdem wir uns alle an der Rezeption angemeldet hatten (ohne Ausweis darf man nicht spielen) wurden wir von dem Croupier Michael freundlich begrüßt. Er zeigte uns die Räumlichkeiten und erzählte, was man alles in diesem Casino spielen kann (Roulette, Black Jack, Poker, Automaten). Es gibt dort auch einen gemütlichen „Saal“ in dem Live Bands und DJ’s an den Wochenenden Musik machen. Dieser Raum wird auch regelmäßig für Poker Turniere genutzt. Nach dem kleinen Rundgang ging es für uns in einen extra Raum in dem 2 Roulette Tische standen. Gestärkt mit einem Begrüßungsgetränk nach Wahl führte uns Michael in die Geheimnisse des American Roulettes ein. Man hat verschiedene Möglichkeiten seine Jetons (die es in verschiedenen Geldbeträgen von 1 € bis 4.500 € gibt) zu setzen: Entweder auf Farbe, gerade oder
ungerade Zahlen (von 0 – 36), auf in drei Bereiche aufgeteilte Dutzend oder mehrere Zahlen auf einmal (je nachdem wie der Jeton gelegt wird). Dann wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt und sollten unser Glück probieren. Die jeweils 3 Besten bekamen kleine Gewinne (Feuerzeug, Weinflasche, Regenschirm oder einen Einkaufschip) vom Casino. Da war bei den ersten schonmal die Freude groß. Im Anschluss an die Führung waren für uns 2 Tische im Hoteleigenen Restaurant „La Baracca“ reserviert. Hier konnten wir nach Wahl aus der Karte (in Form eines kleinen Tablets) unser
3-Gänge Menü aussuchen. Es gab Pizza, Pasta, Fleisch, Fisch und Salate, alles nett mit kleinen Beilagen serviert. Zum Dessert gab es eine Auswahl an Eis, Küchlein, Tiramisu oder einer Käseplatte. Gut gestärkt und ein kleines bisschen aufgeregt gingen wir wieder ins Casino um unsere 11 Glücksjetons, die wir bei der Einführung von Michael in einem Geldsack bekommen hatten, beim Roulette etc. einzusetzen. Vorher wurden wir aber noch auf einen Cocktail oder ein Getränk nach Wahl eingeladen. Und dann ging es los. Erst ein bisschen zögerlich, dann wurde die ein oder andere schon etwas mutiger. Man freute sich über jeden kleinen Gewinn. Natürlich wurde auch mal verloren. Aber das gehört auch dazu. Interessant war zu sehen, dass einige Gäste größere Einsätze spielten und das teilweise an mehreren Tischen gleichzeitig. Wir waren da doch etwas zurückhaltender. Aber wer weiß, vielleicht beim nächsten Mal, wenn es wieder heißt „Rien ne va Plus- Nichts geht mehr“? Es war für alle ein interessanter und schöner Abend und wir sind vielleicht nicht an Geld, aber zumindest an Erfahrung reicher.
Daniela Kleingarn