Berichte Januar bis Juli 2015


Halbtagesfahrt nach Lübeck 10.09.2015

Wir starten mit 45 Personen (43 Mitglieder, 2 Gäste) und sonnigem Wetter um 13.00 Uhr am Niendorfer Parkplatz. Die Damen hatte sich nach der Sommerpause des Vereins viel zu erzählen. Kaffeepause gab es auf dem Rastplatz Neustädter-Bucht mit gespendetem Kaffee des Busfahrers und Apfelstuten.

Weiter ging es zum neu eröffneten Hansemuseum. In 2 Gruppen wurden uns die gefundenen Ausgrabungen bei den Bauarbeiten gezeigt und wir tauchten in die Welt der Hanse ein. Der Rundgang über 400 Jahre Hansegeschichte zeigt den Handel der niederdeutschen Kaufleute in Nowgorod, Lübeck im 13. Jahrhundert, das Hansekontor in Brügge, den Stalhof in London, das Kontor auf der Tyske Brygge im norwegischen Bergen und einen Hansetag im Jahr 1518 in Lübeck. Im Obergeschoss des Burgklosters ist außerdem das zwischen 1893 bis 1896 entstandene Schöffengericht zu besichtigen.

Im „Brauberger“ stärkten wir uns mit einem deftigen „Bauernschmaus vom Brett“ und einem Zwickelbier, bevor es weiter ging in die Mengstr. 62.

Im „Agape-Haus“ wurden wir in liebevoll hergerichteten Räumen mit viel Kerzenlicht, Getränken und Naschereien von Frau Friederike Garbe empfangen. Sie gab uns einen Einblick in ihre Arbeit mit schutzbedürftigen Müttern und ihren Kindern, die sie in ihr Haus aufnimmt. 17 Findelkinder wurden in 15 Jahren in die Babyklappe gelegt. Der Vortrag von Frau Garbe machte uns doch sehr betroffen und nachdenklich. Träger des Hauses ist der Verein „Leben bewahren in Lübeck e.V.“, der sich ausschließlich aus Spenden finanziert.

Um 21.30 Uhr ging unsere rundum sehr informative und interessante Fahrt zu Ende.


Sommer - Sonne - Radeln

Gut gelaunt starteten 19 sturmerprobte LandFrauen bei herrlichem Sonnenschein und kräftigem Wind am Burger Bahnhof zur Fahrradtour durch den Süden unserer Insel. Unterwegs sahen wir die neu gestaltete Promenade am Hafen in Burgstaaken und die maritimen neuen Ferienhäuser auf dem Campingplatz Wulfener Hals („Glamping“ pur). Über den Golfplatz und am Langbettgrab vorbei ging es mit Rückenwind immer an der Ostseeküste entlang zur Fehmarnsund-Brücke und weiter zum Leuchtturm Strukkamp Huk.

Dort bewunderten wir das drehbare Feldsofa, ein beliebter Platz für Sonnenuntergänge und Brückenblick, und fuhren weiter zum Campingplatz Strukkamp Huk. Hier erwartete uns die Familie Muhl mit einer leckeren Erfrischung und zeigte den interessierten Frauen anschließend das reizvoll gestaltete Waschhaus mit ganz besonderen Familien- und Kinderbereichen. Über den Deich radelten wir Richtung Hünengrab, vorbei an der Skulpturengruppe „Blick über den Deich“, nach Albertsdorf ins Hofcafé von Annabell Rahlff-Mackeprang. Bei so vielen leckeren Kuchen fiel uns die Auswahl schwer (www.hofcafe-albertsdorf.de).

Gut gestärkt und gegen den Wind brachen wir zur letzten Station, der Kunstkate Nr. 14 in Teschendorf auf. Im romantischen Garten suchten wir alle Schatten unter einem Apfelbaum und lauschten bei einem Glas Holunderschorle den Worten von Magrit Stickel. Sie erklärte uns, wie viele unterschiedliche Künstler im Haus und im Garten ihre Werke präsentieren; Keramikarbeiten und Aquarelle sind ebenso zu finden wie „flying stones“ oder Holz-Kunstwerke. Ein Besuch dort lohnt auf jeden Fall! ( geöffnet Mittwoch bis Samstag von 14.00 bis 18.00 Uhr) Nach ca. 25 km endete unsere Radtour um 18.00 Uhr wieder in Burg. Nun ist LandFrauenSommerPause.


Dialog am Meer - Natur. Erlebnis. Genuss.

Vielen Dank an Rolf Kollenberg für die tollen Bilder.


2-Tagesfahrt an die Nordsee

Wir starteten mit 36 Personen um 7.00 Uhr am Niendorfer Parkplatz. Leider hatten wir wegen Krankheit kurzfristig noch eine Absage. Für Ende Mai war es noch recht kalt und die dicken Regenwolken hingen über uns. Aber wir hatten Glück: „Wenn Engel reisen, lacht der Himmel“ In den Hüttener Bergen stärkten wir uns unter freiem Himmel mit einem Frühstück.

Pünktlich um 10.15 Uhr wurden wir auf den „Spuren starker Husumer Frauen“ durch die graue Stadt am Meer geführt, Husum - die Stadt Theodor Stroms. Bevor wir bei Sonne und Wind einen Eindruck von der Weite am Strand von St. Peter-Ording gewinnen konnten (leider war die Zeit recht knapp bemessen) erzählte uns Silke Wissenswertes über die Halbinsel Eiderstedt und besonders lebhaft die landwirtschaftliche Entwicklung mit vielen Erinnerungen aus ihrer Kindheit. Das „Multimar Wattforum“ in Tönning war unsere nächste Station. Die unbedingt erhaltenswerte Tier- und Pflanzenwelt im Wattenmeer ist als Weltnaturerbe anerkannt und wurde uns in einer Führung näher gebracht.

Im „Hotel Fernsicht“ konnten wir bei Frau Peters das „Eiderstedter Buffet“ genießen. Ungewöhnlich für die Nordsee und die Eider herrschte absolute Windstille. Bei milden Temperaturen unternahmen wir noch einen Spaziergang durch das abendliche, idyllische Tönning.

Am 2. Tag fuhren wir nach einem ausgiebigen Frühstück zu unserem Hauptziel. Die Reisezeit dorthin wurde durch ein Quiz von Beate verkürzt. Das „Nolde Museum“ Seebüll empfing uns mit blauem Himmel, dicken Wolken, Sonne und Wind, so wie Nolde den Himmel und die Weite geliebt und in seinen Werken wiedergegeben hat. Ein sehr gepflegtes Anwesen, mit dem Blumengarten Noldes und mit den Wegen A wie Ada und E wie Emil. Die Werke Noldes, aus seinen verschiedenen Schaffensphasen konnten wir im Bildersaal und in seinem Atelier bewundern. Erläuterungen dazu gab es in einer Führung. Auf jeden Fall ein lohnendes Ziel! Anschließend ein stärkender Imbiss und es ging weiter durch das schöne Angeln nach Arnis an der Schlei. Mit einem entspannten Rundgang durch die kleinste Stadt Deutschlands und einer Kaffeepause endete unsere 2-Tagestour und wir erreichten gegen 19.00 Uhr unsere Insel Fehmarn.

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Oma-Enkel-Tag auf dem Museumshof Lensahn

LandFrauen mit Enkeln und Enkelinnen auf Frühjahrsfahrt

Mit den ersten Frühjahrssonnenstrahlen gingen die Landfrauen von Fehmarn mit ihren Enkeln und Enkelinnen in den Osterferien auf Tour. Ziel war der Museumshof Lensahn. Mit gut gefülltem Rucksack stiegen 25 Omas und Enkel auf dem Bahnhof Fehmarn-Burg in den Zug. Die Ansage "Vor der Fehmarnsundbrücke wird nicht gegessen!", wurde von allen befolgt. Doch diese war schnell erreicht, ein kurzer Blick aufs Wasser, und schon wurde der Rucksack ausgepackt.

Auf dem Museumshof angekommen, erhielt die Gruppe eine Führung durch alle "groten und lütten Schüüns", sie bekamen einen Einblick in die frühere Waschtechnik und mit vereinten Kräften wurde ein Pflug über ein kleines Feld gezogen. Nachdem das Korn aus dem Getreide herausgeklopft und mit einer alten Wind-Mach-Maschine die Spelzen fort gepustet wurden, ging es ans Korn mahlen. Jedes Kind bekam einen Mahlstein und durfte sein eigenes Mehl mit nach Hause nehmen. Nach dem leckeren Mittagessen in der Gaststube erhielt die Gruppe einen interessanten Einblick in die Schmiedekunst, jedes Kind bekam seinen eigenen Nagel. Und so richtig austoben konnten sich die“Lütten“ hinterher in der Heuspielscheune des Museums.

Zufällig trafen die Omas noch auf den "Gongbauer" des Hauses, lauschten aufmerksam und begeistert seinen Ausführungen und den wunderbaren Tönen. Mit dem 16-Uhr-Zug fuhren dann wenig später alle mit vielen neuen Eindrücken auf die Insel zurück.

Norwegen - das Land der Nordlichter

50 Mitglieder und 16 Gäste versammelten sich am 26.03.2015 um 17 Uhr im Gasthof Meetz in Bannesdorf, um der Live-Foto-Film-Reportage von Gunnar Green zu lauschen. Anke Marquardt freute sich über die zahlreichen Teilnehmer und bedankte sich bei Wiebke Weilandt und Gitta Rickert für die österliche Tischdekoration in den norwegischen Landesfarben. Gunnar Green begann mit einer kurzen Vorstellung zu seiner Person und nahm uns dann mit auf die Reise mit Fahrrad, Zelt und seinem skandinavischen Husky Ferg von Haithabu, der Stadt der Wikinger, auf dem alten Ochsen-Radfernweg bis nach Skagen. Wir sahen professionelle Bilder von idyllischen Dörfern, Auerochsherden in Jütland, riesigen Wanderdünen, Moorgebieten und Buchenwäldern. So viel Natur und Wildheit in der Kulturlandschaft Dänemarks! Mit der Speedfähre ging es in 2,5 Stunden über den Skagerak nach Oslo. Wir sahen das moderne Oslo mit der neuen Oper, aber auch die Museumsinsel mit den Booten von Thor Heyerdahl und Amundsen und die alte Stabkirche erstrahlten im Abendlicht. Immer wieder hat sich Gunnar Green viel Zeit genommen, die Sehenswürdigkeiten auf seiner Reise im besten Licht abzubilden. Weiter ging es auf der Suche nach dem Nordlicht über Bergen, Stavanger und Trondheim. Er zeigte uns nicht nur norwegische Architektur der Städte mit viel Glas, Holz, Stahl und Beton, sondern wir erlebten ungezähmte Fjorde, Berge und Küsten sowie Ruhe, Wildheit und Einsamkeit. Zum Teil waren die Videos von sehr stimmungsvoller norwegischer Folklore untermalt. In Bergen bestieg Gunnar Green das Postschiff der Hurtigruten und wir begaben uns mit ihm auf die „schönste Seereise der Welt“ bis zum nördlichsten Außenposten der Zivilisation in Europa, dem Nordkap. Wir besuchten die Rentiernomaden, die Stockfischer der Lofoten und sahen auf der Schlittenhundfarm ein Eishotel. Immer wieder sahen wir abenteuerliche Schlafplätze im Schnee und am Ende wurden wir alle mit unbeschreiblich schönen Bildern vom Nordpolarlicht (Aurora borealis: Leuchterscheinung durch Auftreffen der magnetischen Sonnenwinde auf die Erdatmosphäre hervorgerufen, die in der Nähe der Pole häufig und beeindruckend zu sehen sind) belohnt. Im Anschluss an den Vortrag wurde ein leckerer Geflügelsalat mit Brot serviert und es blieb Gelegenheit für angeregte Gespräche.

Energiesparen - richtig heizen und lüften

Begrüßung der 22 Landfrauen durch Ellen Koch-Bumann

Der Referent Carsten Dyck, ein Bauingenieur, hatte seinen Vortrag in 5 Abschnitte geteilt: Energie sparen, richtig lüften, richtig heizen, Wärmebrücken und Feuchtigkeit im Haus.

75 % der Energie verbrauchen wir für die Raumwärme, 13 % für Warmwasser, 6 % für elektrische Geräte (am meisten für Geräte zum Kühlen und Heizen), 3 % fürs Kochen, 2 % für Licht (hier lohnt sich die Benutzung von LEDs , nachdem die herkömmlichen Birnen kaputt sind). Rechnung: Umstellung von 60 Watt auf 10 Watt bringt nach 20 Stunden Brenndauer eine Einsparung von 1 kwh. 1kwh kostet zwischen 19 und 30 Cent. Bei Kühlgeräten, die 365 Tage im Jahr laufen lohnen sich energiesparende Geräte A***. „Standby“ ausschalten und Auflade-Geräte aus der Steckdose ziehen. Kaffee aus Kaffeemaschinen in Thermoskannen umfüllen. Das sind Maßnahmen, die sich schnell umsetzen lassen, sinnvolle Dämm-Baumaßnahmen sind schon langfristiger zu planen. Überall, wo es zieht, zieht Wärme raus. Durchschnittlich verbrauchen wir auf 100 qm 1500 l Heizöl im Jahr. Wenn es viel mehr ist, sollte man etwas unternehmen, d.h. sinnvolle Außendämmung, dreifach verglaste Fenster, Fußboden-, Zwischendecken- und Dachdämmung. Wer mehr als 600 € im Jahr Strom als Single verbraucht, sollte Ursachenforschung betreiben. Hierzu gibt es gute Beratungen durch die Verbraucherzentralen, qualifizierte Bauunternehmen sowie Energieberatungsfirmen.


Jahreshauptversammlung 2015

Foto Reinhard Gamon
Foto Reinhard Gamon

Unser LandFrauenChor unter der Leitung von Ludmilla Gorbulin umrahmte die Jahreshaupt-versammlung im Gasthof Meetz in Bannesdorf mit fröhlichen Liedern. Seit 10 Jahren leitet Ludmilla Gorbulin den LandFrauenChor und erhielt dafür von Ellen Koch-Bumann einen Teller mit der LandFrauenBiene.

Foto LFV
Foto LFV

Beate Grebien und Anke Marquardt lobten die gute Zusammenarbeit des VorstandsTeams. Doris Weiland berichtete in ihrem Jahresrückblick 2014 von den vielfältigen Unternehmungen der LandFrauen. Zusammen mit den Fotos, die Beate Grebien zusammengestellt hatte, erinnerten wir uns an interessante Vorträge, Radtouren und Reisen. Den Kassenbericht hielt Ellen Koch-Bumann. Unsere langjährige Beisitzerin und Pressewartin Andrea Ehler sowie die Beisitzerin Franziska Winter wurden aus dem Vorstand verabschiedet. Zu neuen Beisitzerinnen wurden Renate Sommerfeldt aus Staberdorf und Inke Weilandt aus Burg gewählt.

Foto Reinhard Gamon
Foto Reinhard Gamon

Ilse Sievert wurde für ihr mehr als 40-jähriges Engagement im LandFrauenVerein Fehmarn zum Ehrenmitglied ernannt. Über 20 Jahre engagierte sich Ilse als stellvertretende Vorsitzende und bereicherte die Vorstandsarbeit mit tollen Ideen. Aktiv singt sie seit vielen Jahren im LandFrauenchor und initierte die Gründung der Volkstanzgruppe. Unzählige Herbst-kränze und viele Erntekronen wurden im Allzweckraum des Sievertschen Hauses gebunden und belegen die kreative Ader des neuen Ehrenmitglieds.

Foto Reinhard Gamon
Foto Reinhard Gamon

Nach der Kaffeepause berichtet Frau Brigitte Kempe von der Fehmarn-Tafel. Jeden Dienstag Nachmittag werden Lebensmittel an bedürftige Personen abgegeben. Viele Unternehmen unterstützen die Tafel. Seit einigen Jahren nehmen auch immer mehr Flüchtlinge die Hilfe in Anspruch. Während der Kaffeetafel spendeten die LandFrauen über 500,--€ für die Fehmarn-Tafel und überreichten das Sparschwein an Frau Brigitte Kempe und Frau Annetta Butenschön.

Foto LFV
Foto LFV

Viel bewundert wurden der zauberhafte Tischschmuck von Wiebke Weilandt, Gertrud Ehlers und Gitta Rickert sowie das leckere Tortenbuffet für die Kaffeepause.


Der Weg des Fehmarn-Kohls

Auf dem Hof von Rolf Wohler in Niendorf wurden wir durch Helga Wohler herzlich begrüßt. Rolf Wohler hat uns in seinem Vortrag den Anbau und die Ernte des Wirsingkohls näher gebracht. Welche Besonderheiten zu beachten sind, damit auf dem Feld ein schöner Wirsingkohl wachsen kann. Auch die technischen Hilfsmittel der Kohlernte wurden uns vorgestellt. Wir sind dann mit ca. 30 Teilnehmerinnen nach Staberdorf gefahren, um dort Carsten Paulsen zu besuchen. Herr Paulsen hat uns in der Kühlzelle über die Lagerung des Kohls viele interessante Details erzählt. Dann durften wir bei der Aufbereitung der Ware für den Frischmarkt, seinen Mitarbeitern über die Schulter schauen. Auch hier erzählte Herr Paulsen, welche Kriterien erfüllt werden müssen, um den Großhandel zufrieden zu stellen. Dann ging unsere Fahrt nach Blieschendorf, um dort Peter Joachim Witt zu besuchen. Auch bei ihm wird Kohl für den Frischmarkt vorbereitet. Nur vermarktet Herr Witt mit seiner Firma Insel-Gemüse GmbH & Co. KG nicht nur seinen eigenen Kohl, sondern auch die Ware anderer Landwirte. Herr Witt hat uns in seiner Erzählung über den Kohlverkauf einen Einblick auf die großen Absatzmöglichkeiten verschafft. Für viele Teilnehmerinnen war es neu, dass aus Wirsingkohl „Kohlchips“ produziert werden. Nach diesem sehr interessanten Nachmittag gab es ein gemütliches Beisammensein in dem Restaurant Burg-Klause; natürlich mit einem Kohlrouladen – Essen.


Ring weg - Haus und Hof weg

Referenten RA Detlef Hansen und RA Dr. Seidel aus Neustadt am 22.1.2015 im Hotel Meetz in Bannesdorf

Helga Wohler begrüßte alle Zuhörer herzlich zu einem Thema, das in guten Zeiten geregelt werden sollte. Ring weg durch Scheidung oder Tod, wie sichert man sich, die Nachkommen und den Betrieb ab.

Die gesetzliche Regelung ist die Zugewinngemeinschaft. Dann kommt noch die Gütertrennung in Frage, die klar das eigene und das Vermögen des Partners trennt. Sinnvoll ist bei unterschiedlichen Vermögensverhältnissen ein Ehevertrag, in dem sich individuell alles regeln lässt. Die Sittenwidrigkeit und die Betriebsverträglichkeit sollten Maßstäbe sein.

Beim Testament ist ein Erbvertrag sinnvoll, da er auch die Erbfolge regelt. Stichworte: Rückfallklausel (damit der Hof in der Familie des Hoferben bleibt), Änderungsklausel im Testament einarbeiten (so kann der überlebende Ehegatte noch etwas verändern).

Versorge-Vollmacht oder sogar eine Generalvollmacht, Patientenverfügung und einen Notfallordner für wichtige Dokumente und Passwörter haben uns die beiden Rechtsanwälte noch dringend ans Herz gelegt, zum Teil ist eine notarielle Beurkundung erforderlich.

Viele Informationen zu diesen wichtigen Themen wurden uns anschaulich und mit Fallbeispielen von den Fachleuten dargestellt. Unter den ca. 40 Gästen befanden sich auch viele Männer, besonders jüngere.

Fazit: Es lässt sich alles regeln und es gibt immer eine Lösung, man muss nur offen und fair darüber in der Familie sprechen.

Wiebke Weilandt hatte die wunderschöne Tischdekoration mit Christrosen hergestellt.