Vogelfutter mit Kindern selbst herstellen
Draußen ist es kalt und jeden Tag sind wir auf der Suche nach netten Beschäftigungsideen für unsere Kinder. Hier eine Anleitung Vogelfutter für unsere freilebenden Haustiere selbst zu machen. Das ist ganz einfach und geht schnell.
Was wir benötigen:
· Vogelfuttermischung
. Kokosfett, Butterschmalz oder Rindertalg vom Metzger
· Silikonförmchen, Ausstechformen, alte Tassen, Tontöpfe o.ä.
· Kordel zum Aufhängen
Man kann die Vogelfuttermischung fertig kaufen oder auch selber machen. Die Zutaten unterscheiden sich je nach Vogel, den wir füttern möchten.
Vögel wie Amsel, Drossel, Zaunkönig und Rotkehlchen füttert man am besten direkt im Vogelhaus, denn sie bevorzugen beim Fressen festen Boden unter den Beinen und zählen zu den sogenannten Weichfutterfressern. Mit Äpfeln, Rosinen und Haferflocken machst du sie glücklich.
Selbstgemachtes Vogelfutter zum Aufhängen, eignet sich am besten für Körnerfresser. Dazu gehören Finken, der Sperling, der Allesfresser Specht und vor allem Meisen – daher auch der Name Meisenknödel. Als Mischung verwendet man für sie am besten Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsaat, wenn vorhanden Hanfsamen und gehackte Nüsse.
So bereiten wir die Meisenknödel zu:
· Nimm einen kleinen Topf und erwärme darin 150g Kokosfett.
· Fülle die gleiche Menge Vogelfutter in die Silikonförmchen. Auch alte Tassen lassen sich sehr gut verwenden. Für „Vogelkekse“ legt man große Ausstecher auf ein mit Backpapier belegtes Blech. An der Unterseite werden sie mit Alufolie verschlossen, damit das Fett später nicht durchläuft.
· Wenn das Kokosfett flüssig ist, gibt man es langsam und vorsichtig auf die Körnermischung in den Gefäßen. Für einen halben Tag kalt stellen. Danach das Vogelfutter aus den Formen drücken.
· Die Mischung aus Fett und Körnern kann auch in alte Tassen oder Tontöpfe gefüllt werden. Tassen werden am Henkel festgebunden, für Tontöpfe muss man vorher einen kleinen Ast einlegen und durch das Loch im Boden stecken. Schnüre zum Aufhängen daran befestigen und die Mahlzeit den Vögel servieren.
Ich bin sicher, dass es nicht lange dauern wird, bis sich die ersten Piepmätze daran zu schaffen machen werden. Dann macht es viel Freude sie beim Fressen und glücklichem Umher-Flattern zu beobachten.
Gruß von Ellen
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