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"Die Teetrinkerin" von Christina Brudereck.

Es spielt in einer grünen Teeplantage in den indischen Nilgiris und eine Großstadt am Fuße der Berge mit einer Textilindustrie. Die Menschenrechts-Anwältin Yashi Bandari arbeitet dort und erhält eine Chance bei UNO in New York.

Die Teetrinkerin von Christina Brudereck ist ein wundervolles Buch, das mich sofort gefesselt hat. In dieser „Coronazeit“ gehen viele Lesetipps in unserer Familie hin und her, aber dieses Buch hat es mir besonders angetan.

 

Es ist in einer, ich möchte fast sagen, „feinen“ Ausdruckweise geschrieben, die es mir leicht machte in die Welt der Anwältin Yashi Bhandari einzutauchen. Zeitweise beschreibt die Autorin das Leben auf der Teeplantage und später bei der UNO in New York so bildlich, dass ich das Gefühl hatte ich würde Düfte und Geräusche wahrnehmen können. Auch wenn mir einige Passagen zu naiv und weltfremd waren, habe ich während des Lesens viel über Nachhaltigkeit, fairen Handel, UNO und Menschenrecht nachgedacht/lesen.

 

Dieses Buch macht durch seine kritischen Themen nicht nur glücklich, aber ich kann es euch nur empfehlen. Unbedingt Lesen!

Beate Grebien wünscht allen viel Freude beim Lesen

Kommentare: 1
  • #1

    Doris Weiland (Dienstag, 27 April 2021 14:20)

    Das Buch lese ich gerade und bin gefesselt. Beates Beschreibung kann ich voll bestätigen. Gestutzt habe ich bei "naiv und weltfremd" als vernichtendes Urteil, aber nun weiß ich, was Beate meint. Ganz viele (Verbraucher wie Verantwortliche) wissen Bescheid über fairen Handel etc. und doch ändert sich so wenig. Mich berührt das Buch sehr.