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Ostküstenwanderung

Hier ein Ausflugstipp mit Kindern / Enkelkindern….

Meine Kinder finden es toll, wenn es beim „Spazieren gehen“ etwas Abwechslung gibt. Denn so langsam schleicht sich eine kleine Allergie gegen diese Outdoor Aktivität ein. Leider sind diese in Zeiten von Corona ja eingeschränkt. Und Freunde treffen ist zurzeit auch schwierig.

Wir gehen gerne an die Ostküste der Insel, weil es dort so schöne Steilküsten gibt.

Eine Tour beginnt an dem Parkplatz bei der Marinestation in Staberhuk. Dort gehen wir dann an der Feldkante oberhalb der Steilküste entlang, bis wir kurz vor dem Leuchtturm in den kleinen Wald abbiegen. Hier wird dieser dann noch ein bisschen erforscht. An vielen Bäumen wurden von Menschenhand Nachrichten hinterlassen, auch stehen viele Bäume schief. Es gibt große, kleine, dicke und dünne. Auch der ein oder andere Baumstumpf lädt zum Spielen ein. Auch ist der Wald an einigen Stellen sehr zugewachsen, da kann man sich gut mal verstecken. Dann geht es weiter an der Straße Richtung Leuchtturm Staberhuk. Hier stehen Info Tafeln über den Maler Ernst Ludwig Kirchner, der ja einige Jahre dort verbracht hat.

 

Den Rückweg nehmen wir über den Strand. Es gibt an der Steilküste immer mal Möglichkeiten nach unten zu klettern. Hier wimmelt es von Steinen. Große und kleinere Findlinge, die im Meer und an Land liegen. Wenn diese erzählen könnten…; es wäre sicher spannend. Über all diese Steine lässt sich herrlich von einem zum anderen springen ohne den Boden zu berühren. Ab und zu wird es etwas kniffelig. Aber das ist ein großer Spaß. Als Hingucker hinterlassen wir und auch andere gerne kleine Steinpyramiden. Hier suchen wir uns verschieden Steine, stapeln sie und stellen sie in Grüppchen auf die Findlinge. Und wer gute Augen hat, findet dabei auch jede Menge „Schätze“: bunte abgeschliffene Glasscherben, Donnerkeile, fantasievoll gemusterte und geformte Steine, Hühnergötter und mit etwas Glück vielleicht auch ein Stück Bernstein.

 

Vom Strand aus sieht man auch sehr gut die Wirkung von Wind und Wetter. Viele Bäume stehen nur noch auf „halb acht“ an der Steilküste und warten nur darauf beim nächsten Sturm an den Strand zu rutschen. Die, die dort schon liegen, eignen sich hervorragend als Klettergerüste.

 

So geht ein knapp 1,5- bis 2-stündiger Spaziergang im Nu vorbei und die Kinder kommen mit Jackentaschen voller „Schätze“ und ausgepowert nach Hause.

Viele Spaß wünscht Daniela Kleingarn

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